Deine Praxis benötigt oder wünscht sich eine neu Praxiswebseite. Warum sollte man nun viele tausende Euro für eine neue Homepage ausgeben, wenn es doch kostengünstige, teils kostenfreie und mega schöne Webseiten-Vorlagen im Internet gibt? Was die Vor- und Nachteile von gekauften sog. Templates sind und welche Herangehensweise zur Erstellung einer neuen Praxiswebseite empfehlenswert ist, um langfristig Erfolg im Praxismarketing zu haben, das erfährst Du in dieser Folge.
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Aus dem Inhalt dieser Episode:
Vor- und Nachteile von Webseiten-Templates für die Praxishomepage
Ein Thema, das immer wieder aufkommt, ist die Praxiswebsite. Konkret geht es um das Szenario: du hast bereits eine Website und überlegst, mal etwas ganz Neues zu machen oder du stehst vor der Gründung einer Praxis und brauchst deine erste Website, weil du erkannt hast, dass es ein wichtiger Bestandteil deines Praxismarketings ist. Es gibt da sehr verschiedene Preisklassen und Möglichkeiten. Mir wurde jetzt von einem Interessenten der Link zu einem Template geschickt. Ein Template ist quasi eine Vorlage für eine Webseite. Es gibt zahlreiche Online Portale, auf denen man sich wie in einem Katalog verschiedene Templates anschauen kann, nach verschiedenen Funktionen, verschiedenen Stilen. Das ist ein sehr inspirierendes Instrument, um zu schauen, welche Möglichkeiten es da so gibt. Es gibt sehr branchenspezifische Templates, aber auch einfach nach Geschmack sortierte. Die kann man dann zum Teil kostenfrei erwerben. Man kann sich live quasi eine echte Webseitenvorschau anschauen, mit temporären Platzhalterinhalten – also die Bilder und Texte sind exemplarische Beispiele. Mit ein bisschen Fantasie versteht man dann den Rahmen und sieht, was man für kein oder wenig Geld bekommen kann. Das ist erstmal sehr attraktiv, weil man im Grunde glaubt, man kann für wenige Euro eine Website bekommen. Auf der anderen Seite gibt es die Agenturen und Dienstleister, die viele hunderte oder tausende, vielleicht sogar 20.000 Euro haben wollen, um eine Webseite zu erstellen. Berechtigterweise kommt dann die Frage auf, warum man so viel Geld investieren soll, wenn man für wenig Geld eine vermeintlich schlüsselfertige Webseite erwerben kann? Ich möchte hier einmal die Vor- und Nachteile vorstellen und dir erklären, wie du besser differenzieren kannst, was für dich die geeignete Lösung ist.
1. Was sind Templates?
2.Templates als unfertige Vorlagen
3. Hier zu viel und da zu wenig: Template Quellcodes
4.Vorteile: Templates als Inspirationsquelle
5. Form follows function
6. Die Website als Investition
1. Was sind Templates?
Die Templates sind erstmal nicht wirklich fertige Webseiten. Sie sind Vorlagen, die man auf Basis eines Content Management Systems (CMS) einrichten. Ein CMS ist beispielsweise eine Software wie WordPress, eins der verbreitetsten Websitetools. Das ist die Software, mit der ich Inhalte von einem Backend – man loggt sich ein und speist sie ein – in das sogenannte Frontend bringe. Das Frontend wird von dem Rahmen, dem Template, umgeben. Ein großer Vorteil ist, dass sie sehr günstig sind, ich sehr viel Auswahl habe und sie zum Teil sehr schön aussehen. In der Tat habe ich die Möglichkeit, eine Website sehr schnell online zu bringen. Das ist ein riesiger Vorteil, denn wenn ich ein individuelles Layout entwickle, dann fängt es erstmal mit dem Design an, dann wird es programmiert, dann aufgesetzt und bis es dann fertig ist, ist das teilweise ein wochen- bis monatelanger Prozess. Es gibt viele Feedbackschleifen zwischen Agentur und Praxis und das Ganze zieht sich einfach. Mein Template hingegen ist quasi fertig.
2. Templates als unfertige Vorlagen
Aber: es ist eben nicht wirklich fertig. Du erwirbst kostengünstig eine Vorlage, die du dann aber eben in das Content Management System hineinbringen musst. Es muss irgendwo einen Server geben, irgendwo muss das WordPresssystem installiert sein und dann muss noch das Template dort eingerichtet werden. Wenn es dann eingerichtet wird, sieht es erstmal so aus, wie du es gekauft hast. Du hast streng genommen nach ein paar Stunden, mit Kauf, Einrichten etc., erstmal einen Klon des Templates installiert auf deinem WordPresssystem. Das kannst du oder wer auch immer dann eben pflegen. Das ist der erste Punkt. Man muss sich vorstellen: wenn ich meine Website dahingehend individualisieren möchte, brauche ich entsprechende Inhalte, Bilder etc. Es gibt dann viele Einstellungsmöglichkeiten, die ich alle vornehmen muss. Oft kommt dann ein böses Erwachen: auf einmal sieht das gar nicht mehr so schön aus. Das alles ist angepasst auf ein sehr schönes Layout. Dein Logo hat ein anderes Format, deine Fotos haben eine andere Qualität…und es wirkt plötzlich gar nicht mehr so schick. Also erstmal geht das Ganze nicht so schnell, du brauchst da in der Regel auch einen Designer oder einen Webentwickler, der das Ganze für dich aufsetzt. Da gehen schon mal ein paar Stunden bei drauf, bis das Ganze individuell für dich angepasst wurde. Aber es gibt dann Grenzen, denn du füllst ja vor allem das auf, was schon da ist. Wenn du dann nicht 1:1 die gleichen Inhalte hast, sieht es schnell „zerrupft“ aus, vor allem wenn du es selber machst. Aber auch der Profi braucht dafür Zeit.
3. Hier zu viel und da zu wenig: Template Quellcodes
Man muss auch verstehen, dass das Template, wenn du es kaufst, unheimlich viele Funktionalitäten vorinstalliert hat. Viele Dinge siehst du beim Kauf gar nicht, die sind dann noch verborgen. Theoretisch sind da tausende machbare Dinge, die aber den Quellcode aufblähen. Da ist viel mehr an Code drin, als es eigentlich bräuchte. Der wird dann aber immer mit geladen, auch wenn du das gar nicht nutzt. Dadurch wird die Website oft sehr viel langsamer, weil sie einfach viel mehr mit sich schleppt. Der Umfang des Quellcodes ist oft einfach unnötig groß. Bei einer individuellen Website wird hingegen natürlich nur das Schritt für Schritt entwickelt, was du wirklich brauchst. Hier hast du aus meiner Sicht einen relativ großen Nachteil, denn die Website wird hierdurch langsamer, was dir bei Google einen Nachteil verschafft.
Diese Webseiten stoßen außerdem natürlich an die Grenzen. Du hast zwar relativ viel vorgegeben, aber du bist auch an das gebunden, was eben vorgegeben ist. In dem Moment, in dem du anfängst, etwas zu individualisieren, dann stößt man oft auf Probleme. Denn es ist dann meist verhältnismäßig aufwendig für den Programmierer. Der Quellcode ist nach keinem speziellen Standard formuliert. Dort kann jeder, der eine Website erstellen kann, etwas hochstellen. Als Designer verdient man ein bisschen Geld daran, wenn man seine Templates auf den Portalen zur Verfügung stellt. Deswegen muss man sich vorstellen: da gehen unfassbar viele Designer hin und speisen diese Portale mit unendlich vielen Webseiten voll. Oft sind sie auf den ersten Blick sehr schön, aber wenn man in die Tiefe geht, sind sie oft gar nicht so weit entwickelt. Man hat häufig eine schöne Startseite, aber wenn man in die Detailseiten geht, wird es schon überschaubarer. Jeder programmiert da auch sehr anders. Also wird es in dem Moment, in dem etwas geändert werden soll, schwierig. Das Template, das mir zugeschickt wurde, hat beispielsweise keine sichtbare Telefonnummer in dem Bereich dargestellt. Das ist aber eine ganz elementare Geschichte, die Kontaktanbahnung möglichst direkt oben rechts darzustellen. Das bedeutet dann, dass ich das als Programmierer hinzuentwickeln muss. Es ist dann sehr wahrscheinlich so, dass es recht kompliziert wird. Ich muss mich dann erstmal in den fremden Quellcode einarbeiten – das alleine kostet Zeit. Man weiß gar nicht genau, an welcher Stelle man etwas ändern muss. Dann wird das eigentlich einfache „Telefonnummer ändern“ plötzlich aufwendig und auch teuer, weil das Einarbeiten in eine fremde Systematik Zeit kostet. Also ist der große Nachteil: sobald du irgendwas ändern möchtest, was du nicht siehst, kommst du an Grenzen. Diese Grenzen kannst du alleine nicht lösen, also brauchst du fremde Hilfe. Und die Entwickler, mit denen ich seit vielen Jahren arbeite, die sehen das zum Teil auch so, dass sie keine Lust haben, sich auf anderen Kram einzulassen. Du findest dann meist gar nicht die richtig guten Leute, denn die richtig guten Leute wollen lieber eigene Sachen machen. Man hat nämlich auch viel Stress, wenn man sich in sowas einarbeitet. Oft ist es dann auch so, dass die Webseiten sogenannte Plug-Ins mit sich bringen. Diese muss man dann häufig mindestens mal kostenfrei hinzuinstallieren. Das ist sowas wie eine Galerieerweiterung, eine SEO Erweiterung – es gibt da zahlreiche Erweiterungen, die meist notwendig sind. Oft kann man mit der kostenfreien Erweiterung gar nicht alles machen. Es fehlen dann häufig die Funktionalitäten, die du vielleicht in der Vorschau gesehen hast. Die kosten dann zum Teil eine einmalige Gebühr, eine Jahresgebühr oder einen monatlichen Preis. Da sind dann auch manchmal noch versteckte Kosten, sonst hast du nicht den vollen Funktionsumfang. Bei den etwas teureren Templates sind häufig die Premium Plug-Ins mit inbegriffen, aber ganz oft ist es so, sobald man etwas installieren will, wird es teurer. Zudem blähen die Plug-Ins natürlich den Quellcode weiter auf. Am Ende hast du dann bei einer gekauften Template Webseite viel mehr externe Plug-Ins, als wenn du es selber machen würdest. Und diese externen Plug-Ins wiederum haben den Kostennachteil und auch das Thema Sicherheit und Rechtskonformität. Du hast auf einmal so ein undurchsichtiges Sammelsurium an Elementen, die du in deiner Datenschutzerklärung berücksichtigen müsstest. Diese Plug-Ins sind auch zum Teil dann sicherheitsanfällig. Man sagt, je mehr externe Plug-Ins man nutzt, desto anfälliger ist die Seite für Hacker. Das Rechts- und Sicherheitsthema wird also immer kritischer. Das alles zu überblicken oder einzustellen, kostet Zeit und wenn du es nicht machst, dann hast du halt gewisse Risiken. Du hast also mit einem gekauften Template nicht das, was es erstmal zu sein scheint. Auch die SEO Thematik ist nicht so, wie sie erstmal zu sein scheint. Die Suchmaschinenoptimierung ist oft nicht so gegeben, wie es wäre, wenn man es selbst aufsetzt, auch wenn es in der Beschreibung des Templates drinsteht. Das waren grob schon mal die Dinge, die ich als Nachteil empfinde.
4. Vorteile: Templates als Inspirationsquelle
Ich will aber auch nicht zu schlecht darüber sprechen, denn ich selber habe teilweise Templates im Einsatz. Zwei der Hauptvorteile sind natürlich der Preis und die vermeintliche Schnelligkeit. Vor allem für eine Praxis, die am Anfang steht oder eine Privatperson, die sich ein zweites Standbein aufbauen oder einfach mal etwas ausprobieren möchte, ist das eine super Option. Da kann man Geld sparen und diesen Weg mal einschlagen. Auf lange Sicht ist es aber oft ein Trugschluss, dass es kostengünstig ist. Denn gerade bei einer Praxis muss die Website einfach skalierbar sein. Die Praxis wird sich mit der Zeit verändern, du brauchst dann neue Funktionalitäten und neue Schnittstellen und da wirst du spätestens dann mit diesen Templates Probleme haben. Du wirst dann eh individuell arbeiten müssen.
Nichtsdestotrotz finde ich es einen guten Weg, um sich erstmal inspirieren zu lassen. Du kriegst sehr viele Ansätze, du entdeckst Dinge, an die du vielleicht sonst gar nicht gedacht hättest, siehst neue Funktionalitäten und Elemente, die du dir abschauen kannst. Du kannst dir auch Templates nach konkreten Kategorien anschauen. Es gibt also auch Templates speziell für Zahnärzte bzw. Ärzte, wobei es oft sehr „amerikanisch“ ist. Viele von den Dingen, die du dort siehst, kannst und darfst du in Deutschland gar nicht umsetzen. Aber um dich inspirieren zu lassen und um deinem Designer vielleicht anschließend sagen zu können, in welche Richtung es gehen soll, ist da eine tolle Möglichkeit. Wenn du aber professionell eine Praxishomepage aufsetzen möchtest, dann sollte sie gewartet werden, erweiterbar sein und auch möglichst an dein Business individuell anpassbar sein. Da stößt man dann doch relativ schnell an seine Grenzen. Die Frage ist auch: als was siehst du deine Homepage? Ist es einfach nur eine Online Visitenkarte, die schön aussehen soll? Auch das tut sie natürlich nicht, wenn du nicht die entsprechenden Inhalte bereitstellen kannst. Die Fotos sind hier ein riesiges Thema. Da sind zum Teil sehr hochwertige Fotos in der Vorschau. Hier gibt es auch ein großes Problem: oft werden die Templates von unerfahrenen Leuten genutzt und dann werden die Bilder einfach übernommen, weil sie vielleicht thematisch ganz gut passen. Hier begibt man sich bildrechtlich auf Glatteis. Das sind auch oft nicht nur die Bilder, sondern auch die Icons. Irgendwo im Kleingedruckten steht dann oft drin, dass du keine Rechte an den Bildern erwirbst. Sobald du dann vergisst, Bilder zu deaktivieren, können Probleme auftreten.
Das ist meine Meinung zu dem Thema und ich denke, es ist relativ klar geworden, welchen Weg ich bevorzugen würde. Aber wie gesagt, als Inspiration für ein Briefing sind Templates toll.
5. Form follows function
Und noch ein anderer Punkt: ein Motivationsgrund ist oft nicht nur der Preis oder die Schnelligkeit. Häufig ist es auch der Gedanke, dass die Website genauso aussieht, wie man sie gerne hätte. Das ist bei allem Respekt legitim, aber: ich habe in Zusammenarbeit mit erfahrenen Webentwicklern über die Jahre einiges gelernt. Sie haben meine Sinne geschärft für einen Gedankenansatz. Dieser nennt sich: Form follows function. Das heißt, du solltest dich nicht davon blenden lassen, was schön aussieht. Die Philosophie „form follows function“ sagt aus, dass sich das Design eigentlich aus dem Zweck, aus der Funktionalität ableiten lassen muss. Bevor ich sage: das soll optisch so schön aussehen, muss ich erstmal den Schritt davor gehen, mir zu überlegen, welchen Zweck die Website haben soll, welche Funktionen ich brauche. Erst daraus ergibt sich das Design.
Ich sehe oft, dass sich zu wenig Gedanken gemacht wird darüber, wer die Zielgruppe ist, was die Zielgruppe mag, welche Funktion dieses und jenes Element braucht und was die Website überhaupt generell erfüllen soll. Ist die Homepage nur dafür da, mich schön darzustellen oder ist sie eben dafür da – und das sollte sie und wird sie in den nächsten Jahren zunehmend tun müssen – , ein wirkliches Betriebselement zu sein, das Menschen zur Interaktion, zum Anrufen, zum in die Praxis kommen animieren soll? Wenn ich davon ausgehe und mir klar darüber werde, was meine Ziele sind, wer meine Zielgruppe ist und wie ich diese am besten anspreche, dann leite ich daraus die Funktionalitäten und dann am Ende erst das darüber gestülpte Design ab. Oft wird einfach am falschen Ende angefangen. Nämlich: „Oh das sieht schön aus, so will ich meine Seite haben.“ Dann fehlt aber meist das ganze Fundament, nämlich die Ziele und die Kommunikationsstrategie. Erst wenn das steht, kann ich mir überlegen, welches Template zu mir passt. Das sind die Hausaufgaben, die erst gemacht werden sollten.
Dann ist es sehr hilfreich und effizient zu sagen: hier sind drei, vier Templates, die zu mir passen würden, weil es die Zielgruppe anspricht. Dann müssen die ganzen Elemente auf der Homepage an der richtigen Stelle sein. Wie bei dem oben genannten Beispiel – es gibt keine Telefonnummer im sichtbaren Bereich. Das ist für eine Praxiswebsite ein absolutes No Go. Das ist eine der wichtigsten Funktionen, die eine Homepage auch für die Bestandspatienten erfüllen muss. Wenn ich anrufen möchte und mich dann erstmal minutenlang durchscrollen muss, erfüllt die Seite ihren Zweck nicht. Das andere ist natürlich, dass man in der Region sichtbar werden will, man sich vielleicht für ein bestimmtes Thema positionieren möchte, aber wenn die Website nur schön aussieht und das nicht erfüllt – weil sie eben nicht suchmaschinenkonform ist – dann bringt das Ganze nichts.
6. Die Website als Investition
Mir war es sehr wichtig, dir das nochmal mit auf den Weg zu geben. Für mich ist eine individuelle Website eine Investition in die Zukunft, um sich als Praxis professionell aufzustellen. Du solltest dich rechtskonform, sicher und erweiterbar aufstellen. Das geht mit einer individuell entwickelten, professionellen Seite besser unterwegs als mit einem Template. Aber so ein Template ist eine tolle Inspirationsquelle.
Oder wenn du natürlich sagst, du brauchst nur mal eine Landingpage für eine Kampagne oder für ein Gewinnspiel, dann reicht häufig ein sogenanntes „Onepage Template“ von einer Plattform. Aber langfristig eine komplette Website auf so einer Lösung aufzusetzen, davon rate ich ab.
Ich selber habe mit meinen Leuten über die Jahre Standard Templates entwickelt, die wir dann kostengünstiger an unsere Kunden herausgeben und anpassen können. Da ist aber auch schon alles eingeflossen, was für Zahnarztpraxen am deutschen Markt wichtig ist. Es ist aber auch genauso aufgesetzt, dass wir da immer modular Anpassungen vornehmen können.
Also, nochmal: der Beginn jeder Homepage Gestaltung fängt damit an, sich zu überlegen, was die eigenen Ziele und die der Zielgruppe sind. Erst davon ausgehend überlegst du dir die Funktionalitäten und dann im allerletzten Schritt das Design – nicht umgekehrt.
Eine Sache, die man sich immer überlegen muss, ist: Qualität hat ihren Preis. Wenn du am Anfang sparst, wirst du am Ende mit großer Wahrscheinlichkeit draufzahlen. Und gerade wenn ich eine Praxis eröffne und vor der Wahl stehe: spare ich ein paar Euro oder investiere ich? Dann verschwende ich Zeit, in der die besser programmierte, strategisch besser aufgestellte Seite mich schon bei Google nach vorne bringen könnte, mir Sichtbarkeit verschaffen könnte. Das ist Zeit, die ich verschwende, wenn ich erst nach einem Jahr merke, dass da zu wenig passiert. Das ist ein wichtiges Argument: gerade, wenn du eine Praxis startest, kannst du schon vor dem Start von einer guten Seite profitieren.