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Was kostet eine professionelle Praxiswebseite?

Praxiswebseite Kosten

Was kostet eine professionelle Praxiswebseite? Bzw., was darf eine gute Arztwebseite kosten? Welche verschiedenen Möglichkeiten der Webseitenerstellung es gibt, welcher Aufwand dahinter steckt und woran Du erkennen kannst, welchen Wert eine Webseite hat, das erfährst Du in dieser Folge.

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Aus dem Inhalt dieser Episode:

Was kostet eine professionelle Praxiswebsite?

Viele Ärzte fragen sich direkt zu Beginn der Zusammenarbeit im Bereich des Digitalen Praxismarketings, wie teuer das Erstellen der Homepage für ihre Praxis sein wird. Die grundsätzliche Antwort lautet da: es kommt drauf an. Es lässt sich aber schon sagen, dass eine professionelle Website um die 5.000 €, wenn nicht eher 10.000 € bis 20.000 € kosten kann. Warum das so ist, und welche Alternativen es gibt, erfahrt ihr hier.

  1. Was steckt hinter dem Prozess der Website Erstellung?
  2. Günstige Alternativen
  3. Der Prozess beim Aufbau einer professionellen, individuellen Website

3.1 Content is King

3.2 Live Gang

  1. Gesamtaufwand und Kosten Kalkulation
  2. Die Website als agiler Prozess

1. Der Prozess der Website Erstellung

Es beginnt in der Regel damit, dass der Kunde oder die Praxis entscheidet, dass sie gerne eine neue Homepage hätte und das dann zusammen mit der Agentur anspricht. Das Ganze startet dann erstmal mit einer Analyse in einem Strategiegespräch. Das

heißt, man schaut sich gemeinsam an: was sind die Ziele, die Bedürfnisse der Praxis, was ist das Ziel der Website, welche Funktionen soll die Website alle

haben? Alleine diesen ersten Prozess ordentlich durchzuführen kann schon mal mehrere Stunden in Anspruch nehme: der gegenseitige Austausch, sich abstimmen, Fragen stellen…

Danach erstellt die Agentur auf Basis dieses Briefings und des Inputs ein Konzept, das bereits sehr vielschichtig ist. Das fängt an mit der reinen Inhaltsebene, also: welche Informationsarchitektur habe ich auf einer Webseite, wie ist die Navigation, welche Inhalte sollen präsentiert werden, welche Elemente und welche Botschaften sind wichtig, wie soll ich das ganze kommunizieren?

Die andere ist die Designebene:wie soll das Ganze aussehen, welches Design hat es, wird das Design komplett neu und individuell gemacht oder wird das Design von der vorherigen Website nur angepasst?
Die dritte Ebene ist natürlich die technische Ebene und die die Umsetzung dahinter. Das ist relativ komplex in der heutige Zeit, denn man hat zum einen schon mal sehr viele Möglichkeiten.

2. Günstige Alternativen

Auch für diejenigen, die nicht so viel Geld für ihre Praxishomepage ausgeben möchten, lässt sich eine technische Lösung finden. Denn es gibt viele Anbieter, die man mal eben ergoogeln kann, wenn man nach günstigen Webseiten sucht. Es gibt bekannte Portale, bei denen man die Website mieten kann, für einen kleinen Monatsbeitrag. Die Seite läuft dann dort auf Basis bereits bestehender Templates, die sich auch zum Teil gut anpassen lassen. Man hat dann eine relativ gute Website zu einem geringen Preis. Eine andere Alternative ist, dass man sich ein Template kauft. Die gibt es auf verschiedenen Datenbanken für wenige Euro, vielleicht 50,60 oder 100€. Damit hat man dann schon mal die wichtigsten Elemente für eine Branche oder das jeweilige Thema und man hat meist die Möglichkeit, auch hier schöne Designanpassungen individuell vorzunehmen. Dafür braucht man jedoch jemanden, der das technisch beherrscht. Das Template wird in der Regel auf einem Webserver installiert, zum Beispiel auf dem Webserver, den die Praxis selbst anmietet. Auch dafür muss man die Kosten einrechnen. Manchmal bieten die Agenturen auch an, dass die Seite auf dem Webserver der Agentur gehostet werden kann. Ein gängiges System ist heute WordPress, das sich sehr anbietet, da es flexibel ist und auch immer mehr Entwickler und Designer damit arbeiten.
Dafür braucht man ein gewisses technisches Know-How, um die Seite auf dem Server aufzusetzen.
Viele kopieren ein Template auf den eigenen Server, machen Designanpassungen und pflegen die Inhalte ein und dann ist die Seite fertig.

Aber alleine für diesen Prozess muss  man eigentlich mehrere Tage einplanen – bis alle Feinheiten da sind, Texte drin und alle Fehler überarbeitet sind, das dauert einige Zeit.

Bevor man mit einer Agentur zusammenarbeitet, sollte man auf jeden Fall auch klären, ob auf Basis bestehender Templates gearbeitet oder ob ein individuelles Design entwickelt wird. Da gilt es, aufzupassen, dass einem nicht teuer ein eigentlich günstiges Template verkauft wird.

Das sind also schon mal zwei Möglichkeiten:

  1. Ich miete eine Seite bei einem großen Anbieter gegen eine monatliche Gebühr oder
  2. Ich lasse mir eine Template-basierte Website aufsetzen.


Da ist man im Bereich von 1.000 bis 5.000 € unterwegs. 

3. Der Prozess beim Aufbau einer professionellen, individuellen Website 

Alles, was darüber hinausgeht, startet darüber, also ab 5.000 €. Wie sieht dieser Prozess aus?

In der Regel erstellt der Designer oder die Agentur den ersten Entwurf, man sieht die Startseite und eventuell noch die Navigation und eine Unterseite, möglicherweise auch noch die mobile Version. Dann setzt man sich zusammen und es wird sich abgestimmt. Danach geht die Agentur in die nächste Designschleife und passt alles an. Im zweiten Schritt werden wieder die angepassten Ergebnisse präsentiert – da gibt es immer verschiedene Wünsche.
Man kann am Anfang auch festlegen, ob man aus drei bis vier verschiedenen Designentwürfen wählt oder ob man nur mit einem arbeitet, der dann immer angepasst wird. Das sind unterschiedliche Lösungen, die man vorab berücksichtigen muss.

Im Optimalfall wird in der zweiten Designrunde entschieden, dass alles in Ordnung ist und das Design gefällt. Dann geht die Agentur in die nächste Runde und erarbeitet auf Basis dieses Designs alle Unterseiten und nötigen Elemente, die die Seite braucht.
Man muss sich vorstellen: da sitzt mindestens ein Webdesigner dran, der sich mit dem Thema beschäftigt und die Templates entwickelt. Und dann gibt es noch die Menschen dahinter, die das Ganze technologisch umsetzen und den Programmier Part übernehmen.
Bis es dazu kommt, wird aber zunächst das Design feingeschliffen. Da muss man schauen: brauche ich eine Über Uns Seite, wie sieht die aus? Brauchen wir Seiten für die Mitarbeiter mit Detailseiten? Habe ich eine Galerieansicht, habe ich vielleicht sogar eine virtuelle Tour? Binde ich Videos ein, welche Kontaktmöglichkeiten habe ich, gibt es Online Terminbuchungstools? Auch das ganze Thema Content: biete ich weitere Themen an, zum Beispiel einen Wissensbereich, in dem ich meine Patienten informiere? Das sind alles Dinge, die man vorab abstimmt.

Manchmal ist es nur eine Funktion, die da wirklich viel Zeit kosten kann, wenn der Kunde sich beispielsweise etwas wünscht, was der Programmierer noch nie entwickelt hat. Zum Teil wird hier auch auf Standards zurückgegriffen, aber das ist nicht immer möglich. Für den Teil des Designs und der Programmierung kann man schon mehrere Arbeitstage einplanen – etwa zwei bis drei fürs Design und drei bis vier fürs Programmieren. Es gibt dabei so vieles zu berücksichtigen: wie man Videos, Skripte, Bilder etc. einbindet. Man hat dann am Ende eine leere Seite, die schon etwa 8 Arbeitstage gekostet hat. Zudem lässt sich das ganze Thema Projektmanagement mit einplanen: Kommunikation mit Kunden, mit Programmierern, mit Designern und all den anderen Beteiligten. Vielleicht gibt es sogar noch eine andere Agentur, die mit einbezogen werden muss. 

3.1 Content is King

Das nächste wäre das Thema Content. Wünschenswert ist es natürlich, dass die Praxis die Inhalte liefert. Jedoch ist es häufig der Fall, dass die Praxis selbst nicht weiß, wie Texte internetkonform geschrieben werden. Selbst wenn die Praxis die Texte selbst liefert, dauert dies zum einen häufig einige Zeit, und dann dauert es auch noch, bis diese auch suchmaschinenoptimiert eingepflegt werden können. Es gibt dann noch viel Arbeit im Bereich der Metadaten – das sind Dinge, die man unsichtbar macht, um die Seite für Google leichter auffindbar und rankbar zu machen. Das heißt, dass der Prozess, auch wenn die Texte von der Praxis geschrieben werden, einige Zeit beansprucht. Aber oft empfiehlt es sich, die Texte an die Agentur auszulagern. Dabei sollte man vorab klären, ob diese dann auch die Kenntnisse hat, was für Texte man auf Webseiten als Praxis überhaupt schreiben darf, worauf man achten muss, was die wichtigen Themen sind, was die Nutzerbedürfnisse sind – all das sind Dinge, die nicht unbedingt jede Online Agentur weiß. Hier haben die Menschen, die auf das Praxismarketing fokussiert sind, natürlich tieferes Wissen.

Das andere Thema wären dann Bilder. Im besten Fall hat eine Praxis, wenn sie denn schon länger existiert, bereits Bilder von Räumlichkeiten und Mitarbeitern. Aber häufig müssen diese noch neu gemacht werden. Eine Alternative sind sonst Stockfotos, die man günstig im Internet bekommen kann, die aber natürlich nicht einzigartig sind – das merken Patienten und das merkt Google.

Wenn  man sich für ein Shooting mit einem Fotografen entscheidet, ist die Spannbreite sehr groß: es gibt Fotografen, die Shootings unter 1.000 € anbieten und solche, die gleich mal 10.000 € nehmen.

3.2 Live Gang

Das sind nun die Prozesse davor, aber der eigentliche Live Gang muss auch berücksichtigt werden. Man hat die Seite im Optimalfall im Entwicklungsmodus fertig, aber muss nun schauen, wie man sie online bekommt und vor allem, wie man sie sichtbar kriegt. Dabei muss man gucken, ob man um Beispiel die alte URL übernimmt – das bietet sich an, um die Power der alten Seite mit zu nutzen.
Also geht es um den ganzen Prozess: wie leite ich meine Seite um, wie kriege ich es hin, dass die Seite nur kurz offline bleibt und wie sorge ich davor, dass sie besser rankt, als vorher? Auch dieser Prozess dauert mehrere Stunden.

4. Gesamtaufwand und Kosten Kalkulation 

65 bis 100 Stunden auf Seite der Agentur müssen somit mindestens eingeplant werden: von Projektmanagement über Strategie, Konzeption, Design, Programmieren, das Ganze Livegehen und auch wichtige juristische Regelungen wie Cookies etc, wie wird Tracking eingebunden? Daran sieht man schon, wie aufwendig es ist, wenn man es professionell machen lässt.

Das heißt nicht, dass günstigere Alternativen unbedingt schlechter sind. Manchmal hat man Glück und findet den ambitionierten Webdesigner am Anfang seiner Karriere, zum Beispiel ein Patient oder ein Bekannter, ein Verwandter. Da kann man eventuell eine Website unter 5.000 € bekommen, das sind Ausnahmen. 

Aber eigentlich lässt sich sagen: es fängt zwischen 5.000 und 10.000 € an, erst danach wird es richtig professionell und dann kann man auch davon ausgehen, dass man wirklich gute Qualität bekommt. Dinge wie Texte etc. können dann aber noch oben drauf kommen. 

Wenn man einen Arzt fragt: “Was kosten Implantate?” wird er auch sagen: “Es kommt darauf an!” – ähnlich ist es im Bereich der Website. Es gibt große Preis- und Qualitätsunterschiede, aber meine Empfehlung ist: 

Man sollte gerade bei der Webseite auf Qualität setzen, denn die Webseite ist

und bleibt zur aktuellen Zeit eines der wichtigsten Online-Marketing Instrumente. Daher sollte man hier auch entsprechend bereit sein, zu investieren. Man muss sich vorstellen, was die Kosten sind, wenn man es nicht ordentlich macht. Wenn man eine Webseite nicht ordentlich programmiert, wird sie bei Google nicht so weit nach vorne kommen, wenn sie schlecht oder standardmäßig aussieht und nicht hochwertig wirkt oder nicht dem Image der Praxis entspricht, zieht sie vielleicht die falschen Patienten an – dann ist der Schaden am Ende um ein Vielfaches höher! Und natürlich müssen die rechtlichen Dinge beachtet werden – es ist ganz wichtig, am Anfang zu berücksichtigen, dass die Seite abgesichert ist. Da kann eine Agentur nur bedingt helfen, da sollte gegebenenfalls nochmal ein Rechtsanwalt drüber schauen. Alle diese Aspekte machen den Prozess sehr komplex.

5. Die Website als agiler Prozess

Eine Website ist eigentlich nie fertig. Ich empfehle eher eine agile Herangehensweise. Man entwickelt einen Status Quo und den bearbeitet man regelmäßig, auch auf Basis der Daten, die man mit der Seite sammelt oder auch auf Basis von Feedback, das man bekommt.
Also sollte man auch eine agile Strategie setzen, die sich immer wieder anpassen lässt und auf aktuelle Gegebenheiten flexibel reagieren kann. 

Und es bleibt zu sagen: Qualität hat seinen Preis. Man sollte sich nicht von den günstigsten Preisen locken oder von höheren Kosten abschrecken lassen. Vielmehr sollte man Preise prüfen und zudem sollte man das Ganze nicht als etwas Finales betrachten. Die Investition in eine Website ist keine einmalige Sache, wenn man mit Digitalem Marketing erfolgreich bleiben möchte.