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Podcast-Folge

Mehr Follower und Abonnenten für Instagram und Facebook?

Mehr Follower Instagram

Wie erhält man als Arzt- oder Zahnarztpraxis mehr Follower und Abonnenten auf Kanälen wie Facebook und Instagram? Was sind die richtigen Strategien und Taktiken? Bzw., ist das überhaupt die richtige Frage, um zu diesem Ziel zu gelangen? Mit welchem Ansatz baut man erfolgreich und nachhaltig Social Media Kanäle auf? Um genau diese Themen geht es in dieser Episode.

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Wie bekommt man mehr Follower auf Instagram?

Aus dem Inhalt dieser Episode:

Mehr Follower auf Social Media: warum der Ansatz nicht ganz richtig ist

Immer wieder erreicht mich die Frage, wie man als Praxis mehr Follower auf Social Media bekommt. Wie steigert man die Abonnentenzahl auf Instagram, Facebook und co.? Woher dieser Wunsch kommt, warum das vielleicht der falsche Ansatz ist und was wirklich wichtig ist, um auf Social Media erfolgreich zu sein, erfahrt ihr hier. 

  1. Warum fragen so viele nach mehr Followern und wieso ist das der falsche Ansatz?
  2. Wie man es nicht macht: Fake Follower, Bots und co. 
  3. Die Engagement Rate 
  4. Warme und kalte Audienz

4.1 Wie kriege ich die warme Audienz auf mein Profil?

4.2  Wie findet mich die kalte Audienz?

  1. Fleißarbeit, die sich im Endeffekt auszahlen wird

1. Warum fragen so viele nach mehr Followern und wieso ist das der falsche Ansatz?

Instagram ist die Plattform Nummer 1. Es tut sich sehr viel, immer mehr Praxen strömen hinein und steigen ein in den Kampf um die Abonnenten. Und ganz klar: je mehr Follower, desto mehr Aufmerksamkeit und das steigert natürlich auch die Chance, dass neue Patienten und Patientinnen in die Praxis kommen und zudem festigt es die Bindung zu den bestehenden Patienten. Das Ziel an sich ist berechtigt, aber die Fragestellung ist die falsche. Denn es geht nicht um mich, es geht nicht um die Praxis an sich, sondern es geht um die Menschen, mit denen ich dort auf diesem sozialen Netzwerk interagiere, mit denen ich in Kontakt trete und bleiben möchte. Es geht um den Austausch mit den Menschen. Die Frage “Was kann ich tun?” ist daher etwas egoistisch gestellt. Denn natürlich sind mehr Follower wichtig für die Reichweite, aber um dieses Ziel zu erreichen ist das die falsche Frage. Daher sollte man lieber fragen: was kann ich tun, um den besten Mehrwert für meine Follower zu generieren? Was sind die Wege, die ich einschlagen darf und kann, um das bestmögliche Ergebnis für die Nutzer ist? Das führt natürlich zu steigenden Abonnentenzahlen. Aber die Anfragen sind meistens: “Ich will auch 1000 Abonnenten, wie geht das, wie machen das die anderen?”. Das ist grundsätzlich in Ordnung, aber die falsche Frage, wenn man dieses Ziel erreichen möchte.

2. Wie man es nicht macht: Fake Follower, Bots und co. 

Erstmal will ich sagen, wie es nicht geht. Das sollte man nicht tun, aber man kann natürlich auch Follower und Fans kaufen, das geht über verschiedene Plattformen. Sowas funktioniert sehr schnell. Viele wollen bei Instagram auch auf 10.000 Follower kommen, um den “Swipe Up” aus der Story zu machen. Das ist ein erstrebenswertes Ziel, weil man damit mehr aus der Followerschaft rausholen kann. Aber das sollte nicht das Hauptziel sein, man muss sich von der Zahl lösen. Es geht bei Social Media um etwas anderes! 

Zum anderen kann man automatisiert über Bots eine Software buchen, die gewisse Aktivitäten vornehmen und somit die Followerzahl steigern. Aber das führt dazu, dass das Prinzip der Plattform verletzt wird und man gegen die Richtlinien verstört. Man erreicht damit nicht wirklich das, was man möchte. 

3. Die Engagement Rate 

Denn das wichtigste auf Social Media ist das Engagement, also der Austausch der Follower mit deinen Posts, deinen Inhalten. Die sogenannte Engagement Rate zeigt, wie viele Abonnenten auch mit deinen Inhalten interagieren, sie liken, kommentieren. Wenn diese Zahlen nicht stimmen, weil ich zu viele falsche Follower habe und ich somit schlechter dastehe als andere Praxen, dann wird das nicht dazu führen, dass mein Content sich organisch weiter verbreitet. Denn so wird der Inhalt anderen nicht mehr als relevant angezeigt. Man kann theoretisch schon mit wenig Abonnenten, aber einer hohen Engagement Rate, eine gute Reichweite erzielen und somit automatisch die eigenen Follower steigern.

Oft wird nur auf die Zahlen geblickt und dabei vergessen, worum es eigentlich geht. 

4. Warme und kalte Audienz 

Die Strategie, der ich folge, ist erstmal zu unterscheiden zwischen warmer und kalter Audienz. Die warme Audienz sind all’ die Menschen, die vielleicht schon mal oder sogar schon seit langer Zeit in meiner Praxis waren bzw. sind. Sie kennen mich vielleicht schon lange, sie sind aufgewärmt, sie wissen, wo die Praxis ist, wissen wie sie ist. 

Und dann gibt es die kalte Audienz, die mich gar nicht kennen und nicht wissen, wer ich bin. 

4.1 Wie kriege ich die warme Audienz auf mein Profil?

Was kann man nun tun, um die Follower aufzubauen?
Man sollte sich zunächst einmal fragen: an welcher Stelle, an der ich schon einmal Kontakt mit meinen Patienten hatte, kann ich meine Kanäle kommunizieren? Wo kann ich darauf aufmerksam machen? Das sollte ich an möglichst vielen Kontaktpunkten machen. Das fängt zum Beispiel im Wartezimmer an. Hier kann man natürlich entsprechende Flyer, Aufsteller, Plakate aufstellen. Damit schafft man Anreize, auf die Social Media Kanäle zu gehen – gerade wenn der Patient mit seinem Handy in der Hand im Wartezimmer sitzt. So kann ich meine Follower leicht erhöhen, indem ich einfach meine warme Audienz darauf aufmerksam mache, dass ich auf Social Media bin. Das zieht sich durch über die verschiedenen Kontaktpunkte in der Praxis. Es kann aber auch schon vorher, vielleicht beim Telefonat, sein. Ein Hinweis in der Warteschleife, auf dem Anrufbeantworter oder am Ende des Gesprächs.
Man sollte also erstmal versuchen, die Grundaudienz auf die Kanäle zu holen. Diese Menschen kennen die Praxis und sind ihr gut gestimmt. Damit sorgen sie schon mal für ein positives Engagement und eine gute Interaktion, sodass sich das Profil vervielfältigt.

Auch auf der Website sollte man es kommunizieren. Viele Praxen haben Social Media Kanäle, aber man findet sie auf der Website nicht. Ein einfaches Mittel sind Icons im Footer der Website und dort einen Link zu hinterlegen, der zu den Kanälen führt. Das ist sehr simpel, wird aber häufig vernachlässigt.

Kernbotschaft hier: an allen möglichen Kontaktstellen, wo Patienten und potentielle Patienten sind, die eigenen Kanäle kommunizieren. 

Das sollte man auch regelmäßig tun. Auf der Website geht das zum Beispiel mit News, man kann beispielsweise einen Rückblick auf den letzten Monat machen und damit dazu beitragen, dass der Inhalt mehrfach gesehen wird. 

Um die Erfolgsquote zu erhöhen, sollte man vorher natürlich schon etwas ganz wichtiges tun: das eigene Profil optimieren. Namen und Beschreibungen sind sehr wichtig, um den ersten Eindruck herzustellen. Dabei sollte man alle Felder nutzen, schnell klarmachen, was man bietet, wer man ist, welchen Mehrwert man bietet und warum man dir folgen sollte. Die Profil Hygiene – und das fängt bei Facebook bei einem aussagekräftigen Titelbild an – ist sehr wichtig. Fülle alle Beschreibungen und Möglichkeiten gut aus. 

Man kann auch in Form eines E-Mail Newsletters oder in der Signatur kommunizieren, dass man diese Profile hat. So garantiere ich, dass die warme Audienz mich schnellstmöglich findet.

4.2. Wie findet mich die kalte Audienz?

Dann hat man noch die kalte Audienz. Was kann man da tun? Nochmal vorweg: ein Social Media Kanal funktioniert nicht, wenn ich einfach nur Follower aufbauen möchte. Ich brauche Inhalte, die relevant, regelkonform und spezifisch sind und natürlich einen Mehrwert biete.

Oft werden Beiträge von Instagram automatisiert auch bei Facebook ausgespielt. Das ist erstmal okay und effizient, aber auf lange Sicht muss man verstehen, dass die beiden Portale einfach unterschiedlich funktionieren. Bei Instagram arbeitet man unbedingt mit Hashtags. Das ist ein wichtiger Tipp: nutze entsprechende, relevante Hashtags, recherchiere vorab, welche für dich interessant sind. Dabei hast du einmal welche, die immer wichtig sind und kannst dann noch für jeden Beitrag einzeln welche hinzufügen. Darüber hinaus ist der Kern des Ganzen, relevante Inhalte herzustellen, die eine hohe Engagement Rate entstehen lassen – natürlich erstmal mit den bestehenden Leuten. Denn wenn das getan wird, schwappt der Radius der Sichtbarkeit über auf diejenigen, die mich noch nicht kennen. Das heißt, ich muss regelmäßig und kontinuierlich relevante Inhalte teilen. Die aktuelle Empfehlung ist es, etwa zwei bis dreimal die Woche etwas zu posten. In den Story gilt es, nicht zu übertreiben, aber dennoch kontinuierlich dran zu bleiben. 

Social Media ist kein Sprint. Es gibt immer Ausnahmen, wenn ein Posting bei einem Account “viral” ging, das heißt, ein Beitrag wurde plötzlich von ganz vielen Menschen geteilt und gesehen. Das ist wünschenswert, aber nicht immer möglich und vor allem nicht programmierbar. Wenn ich heute auf Social Media gehe, muss mir bewusst sein, dass viel Mühe und Kontinuität nötig ist und man erst über die Mittel- bis Langstrecke zum Ziel von vielleicht 500, 1.000 Abonnenten kommt. Danach kann es etwas schneller gehen, aber gerade die ersten Follower bekommt man nur durch echte, relevante Inhalte und gutes Community Management. Ein weiterer Tipp ist es, bei anderen Accounts interaktiv zu sein. Ihnen zu folgen, zu liken und Kommentare zu hinterlassen. Das sollten nicht nur Smileys oder Daumen hoch sein, denn das tun auch die Bots. Man muss sich klar sein: ich brauche relevante, passende und wertschätzende Kommentare. Die müssen ehrlich gemeint sein und authentisch wirken. Das führt auch dazu, dass Menschen auf mich aufmerksam werden, die mich bisher vielleicht noch nicht gesehen haben. Man kann Profile auch in den Stories oder Beiträgen markieren. Gerade wenn man regional aktiv ist, fallen viele große Profile in der Region schnell auf und ich versuche, mit diesen in Interaktion zu treten. So kann ich dafür sorgen, dass andere Profile mich sehen, mich vielleicht auch darstellen, reposten und so ihren Followern zeigen.
Zusätzlich kann ich jeden Post auch mit Werbung unterstützen. Das ist ein wichtiger und probater Weg. Ich bin dafür, dass man gerade am Anfang eine Kern Community aufbaut, mit der man sich wirklich auseinandersetzt. Man sollte auf jeden Kommentar schnellstmöglich reagieren, umfangreich reagieren und damit die Leute für mich gewinnen. Diese werden zu Promotern und können auch bei negativen Kommentaren sogar für einen einspringen. Das ist eine Kern Community und dafür steht Social Media: Kontakte aufbauen, gemeinsamer Austausch. Und dann folgen die restlichen neuen Follower von allein.

5. Fleißarbeit, die sich im Endeffekt auszahlen wird

Was kann man sonst noch tun? Man hört immer wieder Tipps, dass man zum Beispiel von einem Business zu einem Creator Profil switchen sollte etc. Aber diese kleinen Ratschläge – sofern sie denn stimmen – sind nur das i-Tüpfelchen. Wenn man die Basisarbeit nicht leistet: optimierte Profile, regelmäßige Kommunikation, Mehrwert durch Content, regelmäßige Content und Fleißarbeit, um auf mich aufmerksam zu machen – dann muss man auch den Rest nicht tun. Social Media ist kein Geschenk, bei dem die Follower von alleine kommen. Man muss etwas tun. Denn, nochmal: die Frage ist nicht nur, wie kriege ich Fans, sondern wie mache ich meine Follower glücklich. Was sind die Inhalte, Themen und die Art und Weise, die sie mögen? Wenn man das verstanden hat und die Fleißarbeit entsprechend macht, dann wird ein Account Schritt für Schritt wachsen. Es gibt diese “Leuchtturmprojekte”, Accounts, die sehr früh da waren. Das habe ich auch gerne gemacht, so kann man schnell Land erobern. Das geht heute zum Beispiel bei TikTok, aber bei Instagram und Facebook ist der Zug abgefahren. Ich muss mich also erstmal klar abgrenzen von anderen und mich abheben. Denn wenn man nur kopiert was andere macht, wird man nicht wahrgenommen. Also, nochmal: regelmäßig darauf hinweisen, an jedem möglichen Kontaktpunkt, zwischen den Kanälen untereinander verlinken. Und diese Hinweise müssen dauerhaft und regelmäßig sichtbar sein. Eine Story zum Beispiel reicht nicht – sie ist nach 24 Stunden weg und somit auch der Hinweis. Also beständig und immer wieder darauf hinweisen.

Dann sollte eigentlich dem nichts mehr im Wege stehen, dass die Follower steigen.

Aber, nochmal die Kernaussage: nur wenn du es ehrlich meinst, du verstehst, dass es nicht um Zahlen, sondern um die Menschen geht. Social Media ist für diejenigen da, mit denen du Kontakt haben und halten willst.