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Podcast-Folge

Kein Thema?! So kreierst Du immer neue Ideen für Dein Content-Marketing!

Content-Marketing Praxismarketing Ideen

Du möchtest gerne Content-Marketing z.B. auf Deiner Webseite, im Social-Media-Bereich oder bei YouTube betreiben aber fragst Dich, wie Du an die richtigen Themen kommst und dies auch kontinuierlich? Wie Du wirklich relevante Themen findest und was Du tun kannst, wenn Dir mal die Ideen ausgehen, das verrate ich Dir in dieser Folge.

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Aus dem Inhalt dieser Episode:

Kein Thema? So kreierst du immer neue Ideen für dein Content-Marketing!

Content Marketing ist wichtig, wenn man Website, Social Media und alle anderen Kanäle regelmäßig mit Inhalten bespielen möchte und dies am allerbesten mit relevanten Themen und solchen, die dich und deine Praxis voranbringen.

Zum einen muss man sich darüber im Klaren sein: was bedeutet Content Marketing? Es bedeutet nämlich nicht, dass man mal ein, zwei News oder Blogartikel für die Website schreibt oder alle paar Wochen einen Social Media Post absetzt. Auch bei YouTube ist eine hohe Kontinuität und Regelmäßigkeit wichtig, denn nur so wirst du – wenn wir über das organische Content Marketing sprechen – die Möglichkeit haben, dir eine gewisse Sichtbarkeit und Reichweite aufzubauen.

  1. Schritt Eins: Brainstorming
  2. Schritt Zwei: tiefere Recherche
  3. Schritt Drei: die Kreativstrategie
  4. Individuelle Inhalte: kenne deine Zielgruppe

1. Schritt Eins: Brainstorming

Was braucht es also nun? Regelmäßige Inhalte und vor allem auch relevante Inhalte. Und darum soll es hier gehen. Denn mir geht es beim Thema Podcast genauso. Am Anfang hatte ich zig Ideen, was ich in welcher Reihenfolge zu welchem Grund publizieren möchte. Das sind die Dinge, die mir direkt im Kopf herumgeschwirrt sind, die habe ich aufgeschrieben und da kam eine Liste mit zwanzig, dreißig Themen zusammen. Das wäre grundsätzlich mein allererster Tipp: bevor man sich in weitere, tiefere Recherchen reinbegibt, frag dich ganz am Anfang mal: was sind die Themen und Inhalte, zu denen du gerne und leicht etwas erzählen kannst? Dann ist noch die Frage, wie es umgesetzt wird. Aber hier geht es jetzt erstmal darum, wie die Kontinuität und Regelmäßigkeit dieser Themen nicht mehr länge ein Problem darstellt, weil du das Rad nicht immer neu erfinden musst. Auch das ist immer ein Thema, gerade im Social Media Bereich. Da wird dann immer wieder überlegt: was posten wir eigentlich, was kann ich posten, was soll ich posten? Dann wird ad hoc irgendwas gemacht, das klappt dann nicht und der ganze Flow kommt durcheinander. Damit das nicht geschieht und du – auch wenn du vielleicht schon fortgeschritten bist – nie auf Grund läufst, möchte ich das Thema hier einmal besprechen.

Schritt eins ist also wirklich erstmal ein Brainstorming. Ich schreibe mir alles an Themen und Ideen auf, was mir in den Sinn kommt. Wenn ich ein Arzt wäre, würde ich mir überlegen: was sind die häufigsten Fragen, die mir gestellt werden? Was sind die Themen, die ich sowieso immer wieder beantworte und die ich vielleicht mal in Form eines Blog Artikels oder eines Social Media Postings oder YouTube Videos publizieren möchte? Das macht mir zum einen das Leben leichter, denn ich habe dann Content, auf den ich immer wieder verweisen kann, wenn Rückfragen kommen. Wenn bei mir Fragen von bestehenden Kunden oder Interessenten kommen, schicke ich inzwischen immer einfach den Link zur entsprechenden Podcast Folge. Das ist auch schon mal eine Arbeitserleichterung. Aber natürlich soll es auch dazu führen, dass es gefunden wird. Das ist einer der wichtigsten Aspekte beim Thema Content Marketing. Es soll den Nutzern einen relevanten Inhalt bieten, der aber auch gefunden werden und sich fortpflanzen kann durch das Netz, damit es sich mehrfach lohnt. Also wird am Anfang einfach erstmal heruntergeschrieben, was einem einfällt. Es entsteht eine Liste und man kann dann kategorisieren, priorisieren und entscheiden, was man wann auf welchem Kanal veröffentlichen möchte.

2. Schritt Zwei: tiefere Recherche

 Dann geht es weiter, denn irgendwann ist diese Liste abgearbeitet. Als zweiten Schritt empfehle ich spezielle Recherche Tools, die man nutzen kann – sei es das Google Keyword Tool oder die Google Suche selber, denn wenn ich dort einen Begriff eingebe spuckt mir Google ja weitere Suchvorschläge aus. Dasselbe funktioniert bei YouTube. Ein weiteres empfehlenswertes Tool ist Answer the Public. Dort kann man einen Suchbegriff eingeben und bekommt dann verschiedene Fragestellungen vorgeschlagen, die zu dem Thema relevant sind.

Auf diese Art und Weise erweitere ich sehr schnell mein Spektrum an Themen. Das kann man dann noch mithilfe des Google Keyword Tools noch priorisieren nach Suchvolumina, so kann ich sehr schnell entscheiden, was mehr Sinn hat, zu produzieren.

Man findet da unglaublich viel, wenn man tief reingeht. Das ist ein bisschen Arbeit, es gibt auch kostenpflichtige Tools, die es einem ein bisschen einfacher machen, aber das wäre so grundsätzlich die zweite Ebene, die man nutzen kann. Darüber hinaus sollte man immer im Blick behalten, was neu an Fragen reinkommt. Wir greifen hiermit nämlich das ab, was generell im Internet an Fragen umherschwirrt, aber viel wichtiger noch für dich und deine Praxis ist natürlich das, was konkret bei dir und deinen Mitarbeitern, vielleicht auch über Social Media, reinkommt. Man kann auch auf anderen Social Media oder YouTube Kanälen mal in die Kommentare schauen, was da so an Fragen reinkommt und sich da inspirieren lassen. Denn wenn ein Video – sei es deins oder ein fremdes – eine bestimmte Frage noch nicht aufgreift, kannst du es nutzen und daraus ein Thema machen. Daraus entsteht ein Pool an unendlichen Ideen, die da zustande kommen. Manche davon haben vielleicht weniger mit dir zu tun, da sie sehr datengetrieben sind, aber es ist eine Methode, die du anwenden kannst und die auch dein Team anwenden kann.

3. Schritt Drei: die Kreativstrategie

Der dritte Schritt ist eine Kreativstrategie, die ich selber für mich angewendet habe und aus der dann dieses Thema hier auch entstanden ist. Ich habe tatsächlich so eine Art schwarzes Brett vor dem Kopf gehabt, denn immerhin ist das hier schon die Folge 80, da ist schon einiges an Themen, Fragen und Ideen beantwortet worden. Ich versuche auch dann sehr intuitiv und spontan die Folgen aufzunehmen und frage mich häufig: was war das Thema die letzten Tage oder Wochen? Das kannst du auch mal so machen: dich hinsetzen und überlegen, was waren die letzten drei, vier, fünf, zehn, zwanzig Patienten auf deinem Behandlungsstuhl und was waren deren Probleme oder Fragen? Daraus entstehen dann spannende Themen und so war es bei meinem Podcast in letzter Zeit auch, dass ich die Themen sehr intuitiv gewählt habe, wenn Fragen aus dem Umfeld der Kunden kamen. Nichts desto trotz hatte ich jetzt eine Lücke und wollte auch überlegen, wie ich ein bisschen Content vorproduzieren kann, denn ich hab immer wieder mal Phasen, wo ich ein paar Wochen vorher schon vorproduziere und manchmal mache ich es eben erst einen Tag vorher. Da ich gerade etwas Freiraum habe, wollte ich das jetzt ändern, aber mir fehlten die Themen. Und dabei kam ich auf eine Kreatividee, die ich im Rahmen eines Workshops gelernt habe. Ich habe mal ein Spiel kreiert, das nennt sich Bonn Memo, das ist ein Gedächtnisspiel über die Stadt Bonn. Das haben mein Designpartner und ich zusammen erstellt. Wir haben verschiedene Motive über die Stadt Bonn visualisiert und in ein Memo Spiel verpackt und das Ganze dann über ein Crowdfunding vermarktet. Wir haben uns von einer Agentur beraten lassen, die auf Social Media für Crowdfunding spezialisiert ist und da ging es auch um die Frage: wie können wir über Wochen Themen finden? Und sie haben uns da eine sehr simple, aber effiziente Methode vorgestellt, die man sowohl alleine, als auch im Team machen kann. Sie nennt sich die ABC Methode. Man schreibt dabei ganz einfach einmal das Alphabet runter. Du nimmst dir ein weißes Blatt Papier oder ein Whiteboard und schreibst alle Buchstaben einmal runter. Du setzt dir dann ein Zeitlimit, wir haben das damals auf zehn Minuten gesetzt und überlegst dir erstmal einfach zu jedem Buchstaben einen Titel, ein Thema, eine Idee. Das hat unheimlich viel Spaß gemacht. Man setzt sich hin, die Uhr tickt und man schreibt alle Ideen auf, die zu dem Buchstaben in Frage kommen und die mit dem Oberthema zu tun haben. Bei mir wäre es dann jetzt beispielsweise Praxismarketing. Ich schreibe dann alles auf, was mir zu dem Buchstaben einfällt, sei es eine Idee oder Frage. Man geht dann die Buchstaben durch und hat am Ende zu jedem mindestens ein oder sogar mehrere Themen. Wenn man das im Team macht, kann man danach zusammen sammeln und sich austauschen und so entstehen innerhalb kürzester Zeit hunderte Ideen. Man kann sie dann kategorisieren, manches wird sich überschneiden, man priorisiert das dann und so hat man am Ende einen großen Fundus an Themen, die man dann publizieren kann. Wie man für einen entsprechenden Kanal publizieren kann, das wird nochmal ein neues Thema.

Diese Strategie kann als Notstrategie fungieren, aber auch zu Beginn der Content Marketing Reise ist das ein sehr gutes Instrument, denn da holst du mal alles raus, was unterbewusst rumschwirrt.

4. Individuelle Inhalte: kenne deine Zielgruppe

Das wichtigste bei all‘ diesen drei Wegen ist, dass du vorher die Hausaufgaben gemacht hast. Das heißt, dass du dich vorher fragst: für wen ist der Content, wer ist deine Zielgruppe, was sind die Wünsche, Bedürfnisse und was möchtest du mit einem solchen Posting oder News erreichen? Das steht oben drüber und das muss dir vorher klar sein. Wenn du dann hingehst und dir auf einem oder allen dieser beschriebenen Wege die Inhalte rauspickst, hast du einen Fundus.

Es gibt auch Anbieter, Agenturen und Dienstleister, die für deinen Kanal standardmäßig Content produzieren, der ist generell und für eine bestimmte Fachrichtung relevant. Das sind News oder fachliche Themen und die werden dann zum Teil sogar über bestimmte Plug Ins oder Schnittstellen auf deine Kanäle ausgespielt. Das Gute ist: du hast damit nichts zu tun und hast trotzdem regelmäßig frischen Content. Der große Nachteil ist aber, das dieser Content oft sehr gleich ist und da mit Stockbildern gearbeitet wird. Natürlich kannst du diese Dinge individuell an dich anpassen, aber das tun die wenigsten und somit geistern dann auf verschiedenen Webseiten und Social Media Kanälen die gleichen Ideen, Themen und im schlimmsten Fall sogar die gleichen Texte und Videos. Das ist alles schön und gut, aber ich will dir zeigen, wie du einen Schritt weitergehen kannst. Ich will dir zeigen, wie man auf das nächste Level kommt. Denn diese doppelten Inhalte werden dir aus SEO Sicht nicht viel bringen. Das ist Content, der nicht von innen heraus kommt und der mit dir und deiner Praxis wenig zu tun hat.

Abschließend ist noch wichtig: es geht nicht darum, dass du selber diesen gesamten Content produzierst. Es geht vielmehr darum, wie du selber oder mit Hilfe deines Teams oder mit Hilfe externer Partner eine Content Marketing Strategie entwickeln kannst. Und ich bin der Meinung, dass der Praxisinhaber da am Anfang mit Sicherheit etwas mit zu beitragen sollte und den Menschen, die das für dich umsetzen, Raum gibst, dass du Zeitblöcke für so etwas einplanst. Denn wenn man beispielsweise einfach die Mitarbeiterin nimmt, die eh schon tausend Dinge macht und dann nebenbei noch ein bisschen Social Media machen soll, aber weder Raum, noch Zeit für Ideenfindung hat, dann ist das oft zum Scheitern verurteilt. Das ist einer der Gründe, warum ich auch auf dieses Thema kam. Ich erlebe sehr oft, dass entweder gar kein Content kommt oder einfach irgendwas, damit man überhaupt etwas teilt. Das ist für alle unbefriedigend: sowohl für die Praxis, als auch für die Nutzer, weil der Content einfach nicht so gut ist, wie er sein könnte. Wenn man es richtig macht, kann man sich viel Arbeit sparen. Man steckt punktuell Energie rein und hat dann über lange Zeit erstmal Ideen.