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Podcast-Folge

Digitales Praxismarketing – die Trends 2021 und was man aus 2020 lernen kann!

Digitales Praxismarketing - Trends 2021

Was waren die Trends im digitalen Praxismarketing im Jahr 2020 und welche werden es im Jahr 2021 werden? Ich lasse das herausfordernde Jahr 2020 Revue passieren, nenne die aus meiner Sicht wichtigsten Erfolgsfaktoren und was Du daraus für das Jahr 2021 lernen kannst. Außerdem verrate ich Dir den ein oder anderen Geheimtipp für erfolgreiches Praxismarketing im nächsten Jahr.

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Aus dem Inhalt dieser Episode:

2020 war ein spannendes und herausforderndes Jahr. Es war geprägt von der Corona Krise und von den neuen Umständen durch Covid-19. Anfang 2020 hatte ich einen Artikel veröffentlicht, was die Trends 2020 sein werden. Die meisten Dinge gelten nach wie vor, auch für das nächste Jahr, jedoch sind diese durch 2020 beschleunigt worden. Das liegt an einer Entwicklung, die man vorher gar nicht voraussagen konnte. Wichtig ist jetzt: was können wir aus 2020 lernen und wie können wir uns für 2021 als Praxis bestmöglich aufstellen?

  1. Learnings aus 2020
  2. Videosprechstunde und -marketing: YouTube
  3. Kurzvideos: TikTok und co.
  4. Patienten Online Informieren
  5. Segmentierung und Automatisierung
  6. Google Update: die Website als wichtige Basis
  7. Omni-Channel: der potentielle Patient ist überall
  8. Voice Search
  9. Praxis Podcast: sei ein Vorreiter
  10. Herausforderungen in 2021

1. Learnings aus 2020

Eine der größten Herausforderungen oder auch Erkenntnisse in 2020 für Praxen waren in dem Moment, als der der Lockdown kam, als die Menschen verunsichert waren, als vieles unklar war: wie bleibt man mit dem Patienten in Verbindung? Zum einen war natürlich viel Informationsbedarf da, viele Patienten wussten gar nicht, ob sie noch in die Praxis gehen können und dürfen, was man dabei beachten muss, was unternimmt die Praxis denn für Maßnahmen, um sowohl die Mitarbeiter, aber auch mich als Patient sicher zu behandeln und in welchen Fällen gehe ich in die Praxis? Das war für viele Praxen eine Herausforderung, das erste Mal wurde ihnen sozusagen die Kommunikation mit dem Patienten genommen. Auf einmal war natürlich die Praxis zum Teil deutlich leerer, vielleicht war das Telefon auch deutlich ausgelastet, weil viele Rückfragen kamen und es war eben die die Notwendigkeit, Informationen gezielt zu streuen. Wer da schon so aufgestellt war, dass er viele verschiedene Kanäle und Strategien zur Verfügung hatte, wenn eine Praxis jetzt schon im Social Media Bereich gut aufgestellt war, da schon mit Patienten in Verbindung war, vielleicht sogar einen E-Mail-Verteiler hatte, eine Homepage hatte, die auch schnell anpassbar war, auf der man schnell wichtige Informationen präsentieren konnte, der hatte natürlich weniger Probleme. Aber die Praxen, die das überhaupt nicht hatten, die standen zum Teil im Dunkeln und mussten dann sehr schnell reagieren und waren da vielleicht ein bisschen überfordert mit den ganzen Maßnahmen, die man machen konnte oder auch musste. Ich denke daraus kann jeder lernen, dass es eben wichtig ist, Kommunikationskanäle mit dem Patienten, auch mit potenziellen Patienten, zu haben oder zu erstellen oder aufrecht zu halten, diese auch zu pflegen, um diese nutzen zu können, wenn es darum geht, schnell ganz wichtige Informationen zu streuen, um natürlich zu vermeiden, dass zum einen vielleicht Patienten unnötig in die Praxis kommen, zum anderen aber auch Patienten nicht unnötig wegbleiben und zu vielleicht Behandlungen gar nicht erst kommen, die natürlich notwendig sind oder die auch einfach möglich waren unter den Umständen. Das ist mit Sicherheit ganz stark passiert. Auch diese Fähigkeit, schnell zu reagieren und sich anzupassen an diese Umstände, das sind für mich zwei ganz wichtige Punkte, die wir gelernt haben, die natürlich nicht nur in der Corona Situation gelten sollten. Es ist generell eine Chance, denn ich glaube, das Nutzerverhalten der Menschen, das Patientenverhalten hat sie natürlich auch deutlich verändert. Die Menschen haben viel mehr Zeit zuhause verbracht, haben viel mehr Zeit in den Social-Media-Kanälen verbracht, haben sich viel online informieren können und da war es einfach wichtig und wird es auch weiterhin wichtig sein natürlich – wir sind ja noch nicht über den Berg, was das Ganze angeht – das Ganze aufrechtzuerhalten. Ein wichtiges Learning aus dieser ganzen Phase ist auch, dass man sich nicht abhängig von einem Kanal macht, also der Offline Kanal ist das eine, aber natürlich sollte man sich auch nicht nur von einem digitalen Kanal wie z.b. Facebook wie z.b. Google wie z.b. YouTube wie z.b. Instagram abhängig machen, denn hier kann es wirklich sehr schnell passieren, dass sich die Spielregeln verändern, dass die Algorithmen sich verändern, dass da irgendwelche Dinge passieren. Ich habe auch selber jetzt erlebt, dass auf einmal ein Facebook-Konto, das Werbekonto, einfach gesperrt wurde ohne erkenntlichen Grund. Da ist man auf einmal aufgeschmissen und die ganze Strategie, alles was man sich erarbeitet hat,ist auf einmal für den Eimer.  Das ist wichtig zu verstehen und geht auch mit Corona einher: ich sollte mich als Praxis nicht zu abhängig von einzelnen Kanälen und schon gar nicht von fremden Kanälen machen, sondern vielmehr darauf schauen, wie kann ich denn die Patientenkommunikation in die eigene Hand bekommen? Da hat man natürlich vor allem die Website, das Google MyBusiness Profil, wobei man natürlich auch abhängig von Google ist, aber die Webseite ist die Haupt Anlaufstelle, nach wie vor, und das Thema E-Mail Marketing. Hier hat man viel Hoheit, da kann man schnell und viel mit den Patienten kommunizieren und diese Kanäle nutzen und die sollte parat haben oder eben aufbauen. Das ist etwas, was in 2020 sehr deutlich wurde und was man jetzt auch für 2021 ganz stark weiter ausbauen darf und sollte, wenn man hier entsprechend erfolgreich unterwegs sein möchte. 

2. Videomarketing: YouTube

Was auch ganz stark klar geworden ist, ist das Thema Videosprechstunde.Das stand auf meiner Trendliste für 2020, hat aber jetzt coronabedingt einen Schub bekommen. Gefühlt war das Thema Videosprechstunde, als der Lockdown kam, in aller Munde, überall wurde darüber berichtet, die entsprechenden Plattform und Toolanbieter, haben sich da sehr stark positioniert, ihre Dienste in den Markt rein gedrückt und versucht, hier zu helfen, aber natürlich auch versucht sich Marktanteile zu sichern. Es gibt da mittlerweile viele verschiedene Anbieter, die da so aus dem Boden kommen, man sieht ganz klar, dass das Thema Videosprechstunde oder eben diese Technologie für diese Art der Patientenberatung oder auch Betreuung, dass die einen starken Aufschwung erfahren hat. Auch wenn viele jetzt im Markt der Anbieter mit ihren Zahlen glänzen, ist meine persönliche Wahrnehmung, dass das natürlich im Lockdown ganz stark im Fokus der Praxen war, aber danach ein bisschen vergessen wurde, bzw. ein bisschen zur Normalität zurück gegangen wurde und die wenigsten das Thema auch weiter gepusht und ausgebaut haben. Eigentlich haben wir gelernt, dass so ein Thema wie Videosprechstunde sehr wichtig und sehr hilfreich – ergänzend, natürlich nicht ersetzend – sehr wichtig ist, das wurde auch sehr stark angenommen und mit Sicherheit auch hier und da weiterhin implementiert, aber in der breiten Masse sieht man das Thema nach wie vor noch nicht. Man sieht eher das Thema der Online-Terminbuchung, da wird verstärkt Wert draufgelegt. Man sieht viele Webseiten, die jetzt auch Online-Terminbuchung eingeführt haben, auch die, die wir betreuen, da sehen wir Anstiege in der Nutzung. Das ist ganz logisch, es wird einfach von den Patienten und von Neupatienten wie von Bestandspatienten erwartet. Das war auch ein Trend, der sich jetzt in dem 2020er Jahr  durchgesetzt hat und im Grunde jetzt in 2021 eigentlich fast schon Basis ist, man muss das fast schon haben, obwohl es immer noch Praxen gibt, die sagen, ich möchte meinen Terminkalender in der Hand behalten, ich möchte den nicht in digitale Tools übertragen, um dann den Patienten die Möglichkeit zu geben, in meinem Kalender zu buchen. Das kann ich auch persönlich auf der einen Seite verstehen, weil natürlich auch hier zum Teil 10, 20 Jahre anders gearbeitet wurde, aber zum anderen bin ich der Meinung, man verschließt sich hier dem Nutzer Bedürfnis, vor allem die Jüngeren und auch heranwachsenden Menschen, die werden mit Sicherheit immer stärker auf dieses Medium wert legen. Auch aus eignere Erfahrung, wenn ich auch mal hier und da vielleicht im Verwandtenkreis versuche zu helfen, den richtigen Arzt zu finden, dann sitzt man meistens auch am Wochenende dort oder man sitzt außerhalb der Öffnungszeiten von Praxen da und wenn man auch gemeinsam mit der Mutter oder mit der Oma vor dem Rechner sitzt und versucht, zu helfen, einen Termin zu vereinbaren, dann ist das natürlich ein Mittel, womit man viel schneller eine Sprechstunde vereinbaren kann und es vereinfacht das Leben aller Beteiligten in dem Fall. Da bin ich auch nach wie vor der Meinung, dass es angekommen ist und jeder, der sich mit dem Thema noch nicht beschäftigt hat, sollte es in 2021 tun. Das Nutzerverhalten tendiert in die Richtung, die Menschen erwarten es, rund um die Uhr ihre Termine vereinbaren zu können und treffen im Zweifel auch Entscheidungen gegen eine Praxis, weil sie das eben nicht anbietet. Gerade bei Praxen, wo es um Neupatienten Gewinnung geht, da kann es ein Kriterium sein, das man recherchiert, man hat fünf, sechs Tabs im Browser offen und vergleiche Praxen, guck mir an, wo liegt die Praxis, wer ist da, was bieten die an? Bei der einen kann ich erst wieder am Montag ab 9 Uhr anrufen, bei der anderen kann ich sofort einen Termin für Montag um 9:30 Uhr schon buchen – das ist ein riesen Unterschied und gibt natürlich auch Planungssicherheit. Aus diesem Trend wird im Grunde jetzt ein Muss im nächsten Jahr.Es mag Einzelfälle geben, wo das weniger Sinn macht, aber in der breiten Masse bin ich der Meinung, ist das Thema angekommen. Was auch durch Corona beschleunigt wurde, ist das ganze Thema im Social Media Bereich. Man sieht einen enormen Anstieg an Aktivitäten, gefühlt kommen jeden Tag fast dreistellig Praxen dazu, die einen Instagram Account haben, die hier mit Sicherheit auch eine gute Arbeit machen. Ich sehe nur so ein bisschen das Problem, dass hier sehr viel Energie rein gegeben wird in diese Kanäle, aber zum Teil fehlt es dann noch an der entsprechenden Strategie oder auch an der Nachhaltigkeit der Aktivitäten. Da werden aufwendig Stories produziert, da wird getanzt, da wird gelacht, da wird ganz viel gemacht, aber aber wenn man sich anschaut, wie viel Interaktion diese Beiträge haben und wie ähnlich diese Sachen auch mit vielen anderen Praxen sind – man kann es zum Teil gar nicht unterscheiden. Es gibt ein paar Exoten, die man sofort wahrnimmt oder kennt, aber sehr vieles ist sehr vergleichbar. Das heißt der Trend war ganz stark, hier wurde sehr viel mehr gemacht, hier wurde sehr viel lockerer in dem Bereich umgegangen, um natürlich authentisch zu sein, um Einblicke zu geben, um in der Coronakrise weiter auch Sicherheit und Spaß zu verbreiten, aber es fehlt ganz oft an klaren Positionierung in diesem Bereich. Um hier erfolgreich zu sein im nächsten Jahr, ist es notwendig, hier mehr eigene Themen auszuspielen und unverwechselbarer zu werden. Und natürlich das Thema der Kontinuität, da sehe ich auch ein bisschen das Problem, dass da zum Teil dann ein paar Tage, ein paar Wochen, viel Aktivität gezeigt wird und dann wieder weniger.

Ein weiteres Thema, das 2021 einen riesen Durchbruch finden wird, ist das Thema Video Marketing, insbesondere auch mit YouTube. Man beobachtet, dass immer mehr Praxen auf die Plattform gehen, das Video Marketing so langsam für sich entdecken und ausprobieren und nutzen. Man sieht oft trotzdem, dass hier mal zehn Videos hochgeladen wurden und dann stagniert das Ganze. Aber ich glaube, dass das Thema Video Marketing so wichtig wird im nächsten Jahr, dass da eigentlich gar kein Weg mehr dran vorbei führt, um hier weiter sein digitales Marketing auszubauen, insbesondere YouTube, da bieten wir auch was an im nächsten Jahr gemeinsam mit Michi Leber, der hier mein Partner in dem Bereich ist. Ich kann nur jedem raten, guckt euch das Thema an, legt einen Fokus darauf. Das liegt voll im Trend, die Nutzungszahlen gehen weiter hoch, die Menschen sind viel zu Hause, gucken sich viel mehr Videos an, informieren sich viel mehr und da ist das Video das beste Medium, um diese Informationen zu transportieren, Vertrauen zu den Patienten aufzubauen, und natürlich auch die Auffindbarkeit zu erhöhen. Denn das darf man nicht vergessen, das nicht nur bei YouTube die Videos gut gefunden werden, sondern auch die Auffindbarkeit der Videos in Google weiter gesteigert wird, also man arbeitet mit dem Thema an mehreren Stellen und ich sage immer so gerne: man klont sich selber so ein bisschen, weil man eben im Grunde rund-um die-Uhr präsent ist, das was man eh erzählt, erzählen kann und online beantworten kann und den Erstkontakt vorverlagern kann. 

3. Kurzvideos: TikTok und co.

Ein weiterer Trend für 2021 ist, dass Tiktok vermehrt auf dem Schirm von vielen Praxen sein wird und darf. Man muss ganz klar noch differenzieren, ich bin nicht der Meinung, das Tiktok sich als Plattform weiter durchsetzen wird, das steht ja auch in der Diskussion, wie es mit Tiktok überhaupt weitergeht, ob die übernommen werden müssen, ob die zumachen müssen, da gibt’s ja ganz verschiedene Szenarien gerade. In Indien ist Tiktok schon verboten worden mittlerweile. Da hat sich vor allem YouTube jetzt reingesetzt in eine Sache, die  Kurzvideos oder Shorts. Tiktok ist erfolgreich, weil man hier mit kurzen Videos bis 60 Sekunden gebündelt sehr komprimiert Inhalte vermittelt, Spaß vermittelt und dieses Format als solches funktioniert sehr gut. Das funktioniert so gut, dass Instagram das mit dem Reels Format ein sehr ähnliches Format dort geschaffen hat. Auch YouTube ist in diesem Bereich vorgedrungen, aber noch nicht überall auf der Welt, das hat in Indien begonnen, das wird jetzt nach und nach ausgerollt in verschiedenen Länder, es ist also noch in der Beta-Phase. YouTube hat jetzt auch sehr ähnlich zu dem Format bei Tiktok die Möglichkeit geschaffen, hier mit kurzen Videos zu agieren, bis zu 60 Sekunden und die wird man dann ganz simpel, genau wie man es von Tiktok oder auch von Instagram Reels kennt, über sein Smartphone produzieren können. Das ist nochmal ein Riesenpunkt, wo man ganz genau hinschauen sollte im nächsten Jahr. Man hat schon gesehen, dass fast jede Social-Media-Plattform inzwischen Stories anbietet, sogar Twitter hat jetzt Stories ausgerollt, LinkedIn hat Stories ausgerollt, dieses Format was bei Instagram bekannt ist, hat mittlerweile in ganz viele andere Kanäle Einzug gefunden, auch bei YouTube. Es geht nicht mehr darum, welche Plattform die dominante Plattform ist, es geht eher so ein bisschen darum zu sehen, welche Funktionen oder welche Methoden funktionieren denn in den verschiedenen Kanälen und wie werden sie übertragen? Wenn man dann eher auf Instagram unterwegs ist als bei Facebook oder auf Tiktok oder auf YouTube, dann kann man mittlerweile trotzdem fast die gleichen Funktionen nutzen und das heißt es geht vor allem darum, sich damit zu beschäftigen und wie kriege ich entsprechend die richtigen Inhalte in meinem Stil für mein Klientel produziert. Und das dann auf dem Kanal der Wahl im Zweifel oder eben auch kanalübergreifend auf verschiedenen Kanälen am besten natürlich implementieren. Hier sehe ich einen spannenden Trend für 2021, vor allem wenn YouTube das wirklich weltweit ausrollt. Wer da von Anfang an dabei ist, wird natürlich hier ein riesen Potential haben.Wer vielleicht schon auf anderen Plattformen wie z.b. Tiktok oder Instagram gelernt hat, wie das Ganze funktioniert, wer das schon die Systeme geschaffen hat, die Grundlage geschaffen hat, solche Videos regelmäßig zu produzieren, wird davon massiv profitieren. Der Block Videomarketing und Kurzvideos ist unheimlich wichtig und der wird weiter spannend werden. 

4. Patienten Online Informieren

Dann nochmal zum Thema Patienten informieren, das sehe ich ganz stark für 2021 als wichtigen Punkt. Da geht es vor allem aber jetzt darum, wie kann ich vielleicht Sachen, die ich vorher offline gemacht habe, z.b. regelmäßige Patienten Infoveranstaltungen, also Neupatientengewinnung z.b. für Implantat Patienten, wo ich regelmäßig Offline Infoveranstaltung durchgeführt habe –  wie kann ich sie ins digitale transportieren? Hier sind Formate wie Webinare oder Online Infoveranstaltungen, wie auch immer die dann umgesetzt werden, ob die dann auf Facebook, auf YouTube, auf Instagram, wo auch immer, dann stattfinden oder in eigenen Webinaren bei Zoom, da gibt’s ja ganz viele verschiedene Möglichkeiten. Hier besteht eine große Chance, eine Möglichkeit und ich glaube das könnte sich 2021 zu einem Trend entwickeln, dass viele Praxen auf diesen Zug aufspringen. 

Das nächste Level in dem Bereich wäre, dass man noch viel mehr mit Livestreams arbeitet. Das ist auch ein Thema, das kann sich nächstes Jahr richtig durchsetzen, hier gibt’s nur ganz wenige Praxen, die das wirklich nutzen, aber wenn das jetzt einmal so richtig anläuft und als neuer Weg identifiziert wird, mit dem Patienten zu kommunizieren und eben zu informieren, dann könnte das eine ganz spannende Sache werden.

5. Segmentierung und Automatisierung

Ein weiteres Thema ist die Segmentierung. Damit ist gemeint, dass man in 2021 stärker denn je noch mal darauf schauen sollte, verschiedene Kampagnen für meine verschiedenen Nutzer- oder Patientengruppen zu machen, also viel filigraner in der Auslieferung meiner Maßnahmen bin. Dass ich nicht einfach nur Google Anzeigen oder Facebookanzeigen schalte: “Ich bin die Zahnarztpraxis in Ihrer Stadt”, sondern dass man hier sehr gezielt hingeht und feingliedrige Kampagnen macht, sei es im Bereich der bezahlten oder auch der organischen Maßnahmen, aber auch im Bereich der E-Mail Marketing Maßnahmen. Es bringt nicht so viel, wenn man eine große E-Mail-Liste hat, alle Patienten gleichermaßen anschreibt und auf ein Angebot hinweist und man eigentlich weiß, dass vielleicht nur 20% dafür überhaupt in Frage kommen. Dann belästigt man die anderen Patienten eher noch mit unnützen Informationen, anstatt hier eine Segmentierung vorzunehmen in der E-Mail Liste, dass nur die 20 % der Patienten, von denen ich weiß, dass das von der Altersstruktur her passt oder von den Vorbehandlungen, dass sie andere Information angeboten bekommen, für z.b. Bleaching, Implantate, oder sonstige weiterführenden Behandlungen. Das macht natürlich dann Sinn, hier segementspezifisch vorzugehen. Das kann ich per E-Mail tun, ich kann es aber auch in den bezahlten Maßnahmen tun. Das ist Trend und auch ein Muss, um effizient zu bleiben. Natürlich drängen immer mehr in diesen Bereich rein, man muss immer mehr Geld ausgeben für Facebook, für Google-Anzeigen undsoweiterundsofort, also muss ich hier viel detailgetreuer in den Kampagnen Aussteuerungen, in den Maßnahmen, hingehen und ich muss einfach natürlich meine verschiedenen Zielgruppen, Wunschzielgruppen, Bestandszielgruppen, genau kennen und wissen, was sind Informationen, die sie wirklich brauchen, was sind die Fragen, die sie haben, was sind Themen, die sie interessieren und daraufhin entsprechend dann auch ausliefern.

Damit einher das Thema der Automatisierung, denn viele dieser Dinge kann man natürlich auch automatisieren. Da geht es auch um das Thema E-Mail Marketing, das kann ich halt nutzen, angefangen von automatischer Terminerinnerung oder eben auch automatischer Unterstützung für das Thema Bewertungsgenerierung, um die Leute darauf hinzuweisen, aber natürlich auch, um entsprechende Infomaterialien, begleitende Materialien, Nachbetreuung zu bestimmten Behandlungen, zu versenden, automatisierte E-Mail Serien mit Videos, das ist auch ein super Thema. Da gibt’s so tolle Möglichkeit, die auf der einen Seite den Patienten ein viel besseres Erlebnis geben, er wird viel besser informiert, er wird vor allem schnell und effizient informiert, und auf der anderen Seite spart natürlich auch die Praxis dadurch viel Zeit und Geld im Endeffekt, wenn sie hier diese Prozesse etabliert und diese Automatisierungsprozesse hat. Das gilt sowohl für die Bestandspatienten, aber auch für neue Patienten, das ist ein Thema, was man sich genau anschauen sollte, wenn man hier maximal von profitieren möchte. Es geht auch darum, neue Wege, neue Prozesse zu schaffen. Das sehe ich mehr als Chance, als als Trend, aber es kann auch ein Trend werden, denn da gibt es auch immer mehr Anbieter, die in dem Bereich unterwegs sind.

6. Google Update: die Website als wichtige Basis

Ein Klassiker natürlich ist das Thema Webseite, insbesondere bezogen auf Google, auf die Suchmaschinenoptimierung, auf Auffindbarkeit. Google hat ja angekündigt, dass es im Mai ein großes Update im Algorithmus geben wird und das ist spannend, weil es im Vorfeld angekündigt wurde. Daran sieht man einfach, welche Bedeutung Google diesem Thema beimisst und da geht’s vor allem um die Nutzererfahrung auf der Webseite, auf die Geschwindigkeit der Webseite, auf die Art und Weise, wie bestimmte Inhalte auf der Webseite wann und wie geladen werden, wie schnell ich als Nutzer Zugang zu den Informationen habe, die ich wirklich brauche. Google will einfach hier eine bestmögliche Nutzerexperience ermöglichen. 

Hier wird es unabdinglich sein, seine eigene Webseite darauf zu prüfen, das kann man auch jetzt schon, da gibt es schon jetzt Tools, mit denen man die sogenannten Core Web Vitals untersuchen kann. Man sollte sich jetzt schon Gedanken machen, sich vorbereiten, denn das wird mit Sicherheit einen großen Einfluss auf das ganze organische Thema bei Google, bei der Suchmaschine, haben. Daran sieht man einfach, wie wichtig dieses Thema Nutzererfahrung oder Patientenerfahrung ist und das beginnt eben mit dem Erstkontakt bei Google oder auf der Webseite. Das geht weiter bis hin zu den Kontaktpunkten, die der Patient dann danach hat, sei es bei Social Media, in der Praxis, bei der Terminvereinbarung oder nach dem Termin. 

Dieses ganze Thema Nutzererfahrung steht ganz oben und die Webseite ist ein ganz wichtiges Element, was man betrachten muss, was man angehen muss. Wer hier ein Defizit oder Nachholbedarf hat, sollte schleunigst jetzt in der ersten Jahreshälfte rangehen, denn sonst könnte es sein, dass man hier gute Positionierungen, die man über die Jahre bei Google hat, einbüßt und hier natürlich dann unerwartet auch weniger Sichtbarkeit, weniger Klicks und im Zweifel auch weniger Patienten hat. 

7. Omni-Channel: der potentielle Patient ist überall

Ein riesen Thema für die Zukunft wird noch mehr das sogenannte Omnichannel Marketing sein, zum einen weil es wichtig ist, nicht abhängig zu sein, zum anderen ist der Benutzer, der Patient inzwischen ein sogenannter “Connected Consumer” – er ist eigentlich ständig online mit irgendeinem Gerät, sei es mit dem Handy ,auf der Arbeit, im Bett, an der Bushaltestelle, in der Mittagspause, er ist eigentlich immer connected mit dem Internet.  Auch über die verschiedenen Endgeräte, die er vielleicht noch bei der Arbeit oder zu Hause hat und über alle Endgeräte, mit denen er einfach dauerhaft online ist.

Es geht nicht mehr darum, dass ich jetzt sage,ich mache Facebook Marketing, Instagram Marketing, YouTube Marketing –  es geht darum, die Patienten, die Bestandspatienten und die potenziellen Patienten einfach dann zu erreichen, wenn sie connected sind, wenn sie online sind. Das tue ich eben im Optimalfall nicht mehr über nur einen Kanal, weil der Nutzer eben  nicht bei einem Kanal ist, sondern auch vielen verschiedenen. Je nachdem, in welcher Situation er gerade ist, hat er auch ganz andere Verhaltensweisen. Entweder sucht er etwas bei Google oder er surft einfach und lässt sich berieseln bei Social-Media-Kanälen. Es geht darum, hier eine Strategie zu entwickeln, wie ich eben meinen richtigen Nutzer, meinen Wunschpatienten kanalübergreifend, am besten omnichannel, erreiche, um möglichst viele Touchpoints, also Kontaktpunkte zu haben, um möglichst in sein Bewusstsein zu gelangen und in dem Moment, wo er sich dann für eine Behandlung oder für einen Arztbesuch entscheidet , in seinem Kopf zu sein. Das ist ein ganz ganz wichtiges Thema auch für die Zukunft. Es wird weggehen von einzelnen Kanälen, natürlich wird es immer wieder neue Kanäle geben, die sich durchsetzen, auch wenn Tiktok jetzt nicht mehr sein sollte, wird es andere geben. AUch bei Instagram und Facebook, da wird es auch wieder neue Kanäle geben, aber vor allem wird der Nutzer einfach online sein und deswegen geht es darum, diese Kanäle abzudecken.

Zum Schluss zwei kleinerem Tipps: Zum einen ist es das Thema Voice Search. Das ist ganz spannend, weil ähnlich wie dieses Thema mit dem mobilen Internet, also dass wir alle nur noch über das Handy online sind und die Webseiten darauf ausgerichtet werden. Das war auch ein Running Gag über viele Jahre, da wurde immer gesagt, nächstes Jahr ist der Trend, mobile wird Einzug finden ins Leben aller Menschen und es kam und kam und kam nicht. Und plötzlich war es dann doch da, als schon keiner mehr damit gerechnet hatte. Ein bisschen ähnlich ist das mit dem Thema Voice Search, also, all diese Suchanfragen, die über Alexa und über die eigenen Handys stattfinden, dass die natürlich immer mehr und bedeutend werden und dass man entsprechend seine Webseiten, Strategien und die Auffindbarkeit danach ausrichtet. Man kann die Webseite entsprechend optimieren, man kann z.b. jetzt schon schauen, wonach wird denn gerade im Voice Search Bereich gesucht, da gibt’s Datenbanken, die kann man abfragen und da sieht man schon, was das für Suchanfragen sind. Das sind andere Suchanfragen als “Zahnarzt in Bonn”, das sind natürlich eher Longtail Suchanfragen wie: “Was ist der beste Zahnarzt in Bonn und hat er jetzt geöffnet?”. Das ist aber auch verbunden mit Fragen, auf die man schnelle und kurze Antwort haben möchte. Und dann hat man natürlich die Möglichkeit, als Praxis oder als Anbieter die eigenen Kontaktpunkte zu optimieren, vor allem die Webseite, mit den sogenannten strukturierten Daten geht das ja, natürlich auch mit entsprechenden Inhalten und Antworten auf die Fragen. So hat man die Möglichkeit, Kontaktpunkte zu schaffen. Das Thema Voice Search wird immer belächelt, es wird immer so dargestellt wie ein Trend, der nie einer wird. Aber man sollte ihn definitiv im Blick behalten und man kann sich definitiv hier schon entsprechend damit beschäftigen und Inhalte produzieren und eben die eigenen Welten daran anpassen.

9. Praxis Podcast: sei ein Vorreiter

Ebenso spannend ist das Thema Podcast. Aus eigener Erfahrung: ich habe mich Anfang diesen Jahres, 2020, dazu entschlossen, diesen Podcast praxismarketing.digital ins Leben zu rufen, zum einen, weil ich selber gerne Podcast höre und das in den letzten 4,5 Jahren davor wirklich so als mein Nummer eins Medium entdeckt habe, um mir Wissen anzueignen, um mich über Themen zu informieren und ich habe das rund um die Uhr genutzt, auf der Autofahrt, auf dem Weg ins Büro, im Bett, beim Spazieren, also ich habe mich dauernd  mit dem Podcast Thema beschäftigt und fand es einfach spannend. Ich hab dann gedacht, das Thema ist auch mit Sicherheit für Praxen relevant, aber hab ehrlich gesagt am Anfang des Jahres noch ein bisschen Zweifel gehabt: werden das denn überhaupt Ärzte und Zahnärzte hören, wird so ein Thema angenommen? Dann hab eich es ein bisschen verdrängt, herausgezögert, aber als dann der Lockdown vollzogen war, da war mir klar, jetzt ist die richtige Zeit und ich gehe mit dem Format online. Ich kann jetzt, knapp sechs, sieben, acht Monate später sagen, es hat sich definitiv gelohnt. Ich werde die 2000 Abonnenten dieses Jahr noch voll machen und damit habe ich vorher gar nicht gerechnet. Mir war klar, das ist ein spannendes Thema und das hat Potenzial, aber mir war nicht klar, welches Potenzial das einfach hatte. Ich erfreue mich jetzt natürlich einer immer steigenden Hörerschaft, man merkt, dass auch das Durchhaltevermögen sehr wichtig war, in den Sommermonaten, wo die Zahlen sich nicht unbedingt weiterentwickelt haben von Tag zu Tag. Aber jetzt mit der Routine und mit fortlaufender Zeit ist das natürlich ein ganz spannendes Thema geworden und ist unheimlich spannend, wo mich das auch hinführt. Unabhängig davon, dass Anfragen regelmäßig reinkommen, ist es auch spannend was alleine das Podcast betreiben und haben für Türen öffnet. 

In dem Zuge habe ich mich auch immer damit beschäftigt, was ist denn eigentlich, wenn man als Praxis einen Podcast macht als Medium? Wir reden immer von YouTube, wir reden immer von Social Media – was ist mit einem Podcast? In den letzten zwei, drei, vier Wochen sind mir mehrere Praxis Podcasts von Zahnärzten über den Weg gelaufen, wo jetzt gerade so die ersten Praxen wirklich tiefer in das Thema reingehen und auch tolle Formate entwickeln. Ich würde sagen, es war das Jahr des Podcasts, unabhängig von der Zahnarztpraxis ist sehr viel in dem Bereich passiert. Ich denke aber gerade als Praxis, als Zahnarztpraxen hat man hier eine hervorragende Möglichkeit. sich zu positionieren, mit seinem Patienten in Kontakt zu bleiben und auch zu treten und Vertrauen aufzubauen. Es ist eine Art Geheimtipp, sich mal Gedanken zu machen, ob man das nicht vielleicht in 2021 angehen könnte. Denn man muss sagen, es hat jetzt im Vergleich zu YouTube z.b. eine viel kleinere Einstiegshürde. Ich kann einen Podcast theoretisch überall schnell mal eben aufnehmen und bin nicht abhängig von einem Szenario, wo ich drehe, große Skripte machen muss, sondern kann sehr frei reden. Es ist nur Audio, kein Video, hier fehlt noch eine weitere Komponente, aber es ist viel einfacher und schneller, so ein Format eben herzustellen und es wird eben auch sehr gut angenommen von den Nutzern. Da kann ich mir vorstellen, dass das 2021 zu einem kleinen Trend werden könnte, zu einem Geheimtrend, wenn hier noch mehr Praxen aufspringen, was definitiv zu empfehlen ist, wenn man den Willen hat, auch durchzuhalten. Es bringt nichts, wenn man da 10-20 Folgen macht. Ich bin mittlerweile bei knapp 50 Folgen, ich kann sagen, ab 20, 25, 30 Folgen habe ich die wahre Power von diesem Medium gemerkt. Das ist mit Sicherheit auch kein Spaziergang, da muss man auch schon Spaß und Leidenschaft für haben, die habe ich dann entwickelt, mir macht es unheimlich Spaß hier diesen Podcast zu halten und mir ist auch wichtig, dass regelmäßig jeden Dienstag zumindestens eine Folge rauskommt. 

10. Herausforderungen in 2021

Die Herausforderung im nächsten Jahr wird sein, sich bei der Fülle der Möglichkeiten nicht zu verstricken, sich nicht zu verzetteln, sondern die richtigen Maßnahmen für sich zu identifizieren, sich auch für die richtigen Maßnahmen zu entscheiden, die richtige Strategie zu entwickeln. Das ist ein ganz wichtiger Punkt und eine Herausforderung, die gar nicht so einfach ist, zu bewältigen. Es gibt jeden Tag so viele neue spannende Sachen, mit denen man sich beschäftigen möchte, aber alles auf einmal geht nicht. Man muss die richtigen Entscheidungen treffen und die richtige Reihenfolge der Maßnahmen machen. Wir haben vorhin über Omnichannel gesprochen, aber es bringt nichts, auf allen Kanälen sofort präsent zu sein. Man muss mit einem Kanal anfangen, den richtig machen und dann zum nächsten übergehen und daraus lernen und dann zum nächsten und so weiter und so fort. 

Ebenso sehe ich eine Herausforderung im Thema Positionierung, weil ich glaube hier ist nach wie vor das Problem, dass viele Praxen viel zu verwechselbar sind in der Online Wahrnehmung der Patienten und der potentiellen Patienten. 

Die eigene Positionierung von “Ich bin eine moderne Praxis, die alles anbietet” zu “Ich habe ein Spezialgebiet und dafür stehe ich, darin bin ich gut und möchte ich auch mehr arbeiten”. Das herauszuarbeiten und darzustellen, das ist eine riesen Herausforderung, ebenso wie das Thema Content Produktion und Content Distribution. Man muss die entsprechenden richtigen Inhalte kontinuierlich zu produzieren und aber auch geziel und strategisch verteilen. Ich sehe bei Social Media so viele tolle und spannende Inhalte, aber die sind leider nur in der kleinen Bubble für 100, 200 Follower oder Abonnenten zu sehen und da wird gar nicht drüber nachgedacht, wie ich dieses Thema weiter verteilen und die Sichtbarkeit erhöhen kann.

Das Ganze hat mit dem nächsten Thema zu tun. Nur wenn ich es meistere, diese Routinen aufrechtzuerhalten, dann habe ich auch den Effekt, dass ich planbar und vorhersehbar regelmäßig Patienten über das Internet generiere und eben nicht immer wieder von vorne anfange. Hier fehlt es einfach oft an dem Verständnis, dass diese Dinge eben nicht mal einfach so geschehen, man muss natürlich viel Arbeit reinstecken, gute Strategie haben und wenn man das tut und kontinuierlich an den Themen dran bleibt, dann führt das eben auch dazu, dass man planbar und vorhersehbar die Anfragen oder Patiententermine und Anrufe bekommt. Das ist ein wichtigeS Thema, wie Praxen es schaffen können, das zu erreichen. Viele Praxen haben schon einen Partner im Bereich Online Marketing, im Bereich digitales Marketing oder arbeiten mit einer Werbeagentur. 

Ich habe wahrgenommen, dass gefühlt mehr Praxismarketing Berater als Praxen auf dem Markt sind, viele haben den Markt für sich entdeckt. Da sind mit Sicherheit auch viele versierte dabei, aber mit Sicherheit auch viele, die einfach den Markt identifiziert haben und versuchen, hier irgendwie Fuß zu fassen und da werden natürlich auch oft Versprechungen gemacht, da wird oft mit Unwissen gespielt. 

Da möchte ich entgegenwirken, auch mit dem Podcast, um aufzuklären, möglichst viel Wissen zu vermitteln, damit hier jeder eigenständig die Entscheidung treffen und viel besser bewerten kann, was ist eine gute Agentur, was brauche ich wirklich, was ist eine Strategie, die wirklich zu mir passt. Bei all der Komplexität die dieses ganze Thema hat, sehe ich halt ganz oft, dass leider die Basics stark vernachlässigt werden und die Basic sind eben, wie schon mehrfach betont, dieses ganze Thema lokales Marketing, also Google Business, die Webseite ordentlich machen für die Auffindbarkeit und diese ganze Strategie und Positionierung, ordentlich arbeiten, sich nicht verzetteln und kontinuierlich an Themen zu arbeiten.  Hier liegen die Erfolgsfaktoren, wenn das nicht stimmt, wenn die Basics und die Kontinuität nicht stimmt, dann kann man noch so tolle Trends sich anschauen, noch so tolle Maßnahmen machen, dann wird das Online Marketing nicht nachhaltig funktionieren, dann kriegt man hier und da mal vielleicht ein paar kurzfristig Erfolge, aber langfristig wird es nicht funktionieren. 


Genau aus diesem Grund möchte ich dir auch hier mitteilen, dass ich mich entschieden habe, 

die Agenturdienstleistungen, die ich schon seit Jahren erbringe, seit fast 20 Jahren mittlerweile, dass ich das in dem Stile, wie ich das tue  – ich tue das sehr individuell, ganzheitlich, Full-Service mit meinem Team –  genau diesen Bereich kann ich nicht ausweiten, da sind wir einfach voll und ausgebucht. Ich kann sagen, dass ich diesen Weg so nicht anbieten kann, ich kann aber anbieten gemeinsam mit dir als Praxis den Weg zu beschreiten, ihn zu begleiten, dass wir einmal durch meine kostenfreie Angebote gehen. Aber ich will jetzt auch einen Schritt weiter gehen, ich werde ab Januar und dann auch regelmäßig Online-Trainings, Online Seminare, anbieten. Da möchte ich dich auch zu motivieren.DU kannst dich anmelden über: 

Onlinemarketing Seminare & Workshops für Ärzte und Zahnärzte (praxismarketing.digital)

Hier werden wir im Januar als Beispiel mal einen Tag gemeinsam mit einer kleineren Gruppe von Praxen in einem Online-Seminar arbeiten, wo wir mal alles genau darstellen, Schritt für Schritt erarbeiten und ich alle meine Best Practices zeigen kann. Ich werde auch verschiedene andere Programme noch anbieten, wo ich sozusagen als Sparringspartner oder Coach fungieren, wo wir gemeinsam an deinem Thema arbeiten können, aber in einer ganz klaren Struktur, die nicht wie eine Agentur Dienstleistung läuft, sondern eben begleitend. 

Bis dahin einen wohlverdienten Jahresausklang in 2020, ich freue mich auf 2021. 

Bleib gesund und wir hören uns im nächsten Jahr wieder.