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Podcast-Folge

Entwicklung des digitalen Praxismarketings während und nach COVID-19.

Digitales Praxismarketing Covid-19

Wie hat sich das digitale Praxismarketing während Corona entwickelt? Auf welche Strategie haben Praxen gesetzt? Wie war der Umgang mit Werbebudgets und welche Maßnahmen wurden ergriffen?

In dieser Folge teile ich meine persönlichen Erfahrungen und gebe einen Ausblick, wie sich das digitale Praxismarketing weiterentwickeln wird und wie deine Praxis davon maximal profitieren kann.

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Interview David Omo-Ayere mit Bernhard Hebel zur Entwicklung der Werbelandschaft in der Dentalwelt:
👉 https://praxismarketing.digital/werbelandschaft-dentalwelt


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Aus dem Inhalt dieser Episode:

Digitales Praxismarketing in der Corona Krise

Die Corona Krise hat überall ihre Veränderungen mit sich gebracht – so auch im digitalen Praxismarketing. Das heißt aber nicht unbedingt etwas Schlechtes, wenn man die Situation für sich nutzt, richtig mit ihr umgeht und vorausschauend in die Zukunft plant. Es erfordert Flexibilität, kann aber eine große Chance darstellen!

Von der Schockstarre in die Anpassungsfähigkeit

Natürlich war der „Einbruch“ der Corona Krise mit den damit einhergehenden Maßnahmen erstmal ein Schock, und das für jede Branche und in jedem Bereich. Bei vielen Praxen kam automatisch der Gedanke auf, alle Werbemaßnahmen unmittelbar einzustellen. Dafür sind Facebook und Google dankbare Medien; man hat stets die Kontrolle, die eigenen Werbeausgaben sofort zu stoppen.  Was erstmal nachvollziehbar ist, ist auf längere Sicht nicht die beste Strategie.

Wenn man nochmal daran denkt, wie das Werbesystem bei Google funktioniert, ist eins ganz klar: je mehr Leute plötzlich aussteigen, umso leichter ist es in dem Moment, mit geringeren Kosten mehr Sichtbarkeit zu erreichen. Also ist eine Krise nicht unbedingt der richtige Zeitpunkt, alles lahmzulegen, sondern bietet die Chance, die geringere Aktivität für sich zu nutzen.

In der Krise in die Unsichtbarkeit zu rutschen, ist nicht wirklich empfehlenswert. Die meisten Praxen, die in der Zeit mit ihren bestehenden, aber auch potentiellen neuen Patienten in Kontakt geblieben sind, haben davon deutlich profitiert. Die Verunsicherung war ja auf allen Seiten da – auch Patienten wollten wissen, wie es mit vielleicht schon vereinbarten Terminen, geplanten Eingriffen etc. aussieht. Wichtig ist in diesen Momenten der Unsicherheit, dass du als Praxis klar kommunizierst: wir haben geöffnet, wir sind für euch da, wir haben die und die Vorkehrungen getroffen. Und dafür bieten sich sowohl bezahlte Werbemaßnahmen, als auch organisches Online Marketing, beispielsweise über Social Media, an. Die Patienten auf dem neuesten Stand zu halten, ist einfach unerlässlich – in der Krise ebenso wie in der Phase der „Lockerung“. So nachvollziehbar die erste Schockstarre war, umso wichtiger ist es, sich schnell an neue Situationen anzupassen, denn genau darin liegt eine große Chance für die Praxen.

Flexibilität durch Prävention: auf alles vorbereitet sein

Das bedeutet für Praxen, dass sie auch in Zukunft einfach bereit sein müssen. Bereit für neue Situationen, bereit für den Fall eines neuen Lockdowns ebenso wie eine Rückkehr zur „Normalität“. Praxen sollten die Zeit nutzen und für sich klare Strukturen, gut laufende Workflows und somit effizientes Marketing festlegen. Dazu gehört auch die Planung und eventuelle Vorproduktion von Inhalten. Schnelles Reagieren ist das A und O, und dafür bedarf es der richtigen Vorbereitung.

An den Werbemaßnahmen zu sparen, ist der falsche Weg. Gerade jetzt hat man dort die große Chance, die eigene Sichtbarkeit leichter denn je zu erhöhen und damit die richtigen Patienten im richtigen Zeitpunkt anzusprechen. Das Nutzerverhalten auf Social Media ist deutlich gestiegen, man erreicht seine Patienten besser denn je online. Dabei sollte aktuell das Ziel weniger sein, immer mehr Patienten zu generieren, die eigenen Terminkalender vollzupacken und die Praxis bis ins Unermessliche zu füllen. Vielmehr geht es um dieses „In Kontakt bleiben“ und „In Kontakt treten“. Fragen beantworten, Vertrauen schaffen, präsent sein und dadurch in den Köpfen der Patienten bleiben.

Und dafür muss man auch lernen, sich in die eigenen Patienten hineinzuversetzen. Was könnten ihre Bedürfnisse, Unsicherheiten oder Wünsche sein? Wie helfe ich als Praxis da gezielt weiter? Vielleicht mit einer Videosprechstunde, einer Online Terminvergabe? Wie kann ich auf das reagieren und das bieten, was meine Patienten brauchen?

Der beste Zeitpunkt zu investieren ist Jetzt

Investieren sollte man dabei nicht nur in die Werbemaßnahmen, sondern auch in die richtige Technologie, in die richtigen Tools und natürlich in die richtigen Mitarbeiter. Dazu gehört dann auch wieder das Employer Branding, dessen Relevanz immer wieder zu betonen ist: gute Mitarbeiter wollen in einer sichtbaren, attraktiv dargestellten Praxis arbeiten, die sich online als guter Arbeitgeber positioniert. Jetzt ist die beste Zeit, auch da mal etwas auszuprobieren und gezielt Maßnahmen hochzufahren, um neue Mitarbeiter anzusprechen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: wer in der Krise aussteigt, läuft Gefahr, ganz raus zu sein. Vielmehr sollte man gerade diese Zeit nutzen, Anpassungsfähigkeit zu beweisen und für die Patienten da zu sein, die ebenso verunsichert sind. Denn gerade dafür ist das Digitale Praxismarketing optimal geeignet: flexibel und zum Teil bereits mit kleineren Budgets Dinge auszuprobieren, Maßnahmen kontrollier- sowie messbar zu machen und diese immer wieder anzupassen. So kann man auf jede Situation, Krise und Herausforderung reagieren und diese für sich nutzen.