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Podcast-Folge

Wie Du mit den neuesten Google Updates umgehen solltest!

Praxismarketing Google Updates

Sommer, Sonne, Sonnenschein und viele Google Updates, die Deine Webseite im Regen stehen lassen? Das könnte tatsächlich sein, denn die neuesten Google Updates wirbeln die Suchergebnisse derzeit ganz schön durcheinander. Was es damit auf sich hat, wie ich in meinen Projekten damit umgehen und was Du nun tun solltest, erfährst Du in dieser Folge.

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Aus dem Inhalt dieser Episode:

Wie du mit den neuesten Google Updates umgehen solltest

Sommer, Sonne, Sonnenschein – und viele Google Updates, die deine Website im Regen stehen lassen? Das könnte tatsächlich sein, denn die neuen Updates wirbeln die Suchergebnisse ganz schön durcheinander.

Aus Suchmaschinen Sicht befinden wir uns in einer sehr aufregenden Zeit, da Google in den letzten Monaten, insbesondere im Juni und Juli, mehrere größere Updates angekündigt und umgesetzt hat oder noch drin ist.

Google führt eigentlich ständig Updates durch, darauf wollen wir auch gar nicht genauer eingehen. Alles zu den größeren Updates kann man im Detail auch nachlesen. Wir wollen aber besprechen, welche Rolle das für eine Arztwebsite hat und wie man damit umgeht.

  1. Was genau hat sich geändert? 
  2. Panikmache oder Ignoranz? Weder noch!
  3. Core Web Vitals: Qualität steht an erster Stelle
  4. Was kann ich für meine Sichtbarkeit tun?
  5. Positivbeispiel: außergewöhnliche Wege bringen außergewöhnliche Ergebnisse

1. Was genau hat sich geändert? 

Zusammengefasst: in den letzten Wochen haben massive Änderungen stattgefunden. Google hat ein sogenanntes Core Update in die Umsetzung gegeben. Das hat im Juli und Juni stattgefunden und wurde in zwei Teile aufgeteilt, da es sich um größere Updates handelt. Im Grund geht es immer wieder darum, die Qualität der Suchergebnisse zu verbessern. Damit werden durch solche Updates Websites herunter gerankt, die keine guten Inhalte liefern, oder auch solche, die in den Themen Geld oder Medizin mit Manipulation arbeiten. Google legt hier Wert auf eine gute Qualität. Das wurde bereits angekündigt als zweiteiliges Sommer-Update. Zwischen diese Updates haben sich aber wohl auch noch andere, kleine Updates eingeschlichen. Zum einen das sogenannte Pages Experience Update, das war eigentlich für den April angekündigt, wurde aber jetzt erst in den letzten Wochen gestartet. Dabei geht es darum, dass Google auch die Core Web Vitals in die Bewertung der Website mit einfließen lässt. Das sind Faktoren, die Google einen Hinweis darauf geben, ob die Seite eine gute Nutzererfahrung liefert. Teilweise ist das sehr technisch. Das wurde lange angekündigt und die Suchmaschinen Welt hat da etwas geschlackert. Aktuell läuft das noch und Ende August soll es vollständig abgeschlossen sein.

2. Panikmache oder Ignoranz? Weder noch!

Auf der einen Seite wird mit diesem Thema Angst gemacht: „Google wird deine Website abstrafen, wenn du hier nicht aufpasst!“. Das andere Extrem, eher aus dem Local Seo, ist, dass es einfach ignoriert wird. Und für eine Praxis, auf deren Seite sowieso „nur“ ein paar hundert oder tausend Besucher im Monat sind, weil sie regional verankert ist, ist das Ganze auch nicht so relevant. Weder zu viel Angst, noch Ignorieren sind der richtige Weg.

Wenn man sich mit Suchmaschinenoptimierung beschäftigt, gehört auch dazu, dass man sich regelmäßig die Situation der Website anschaut. Man schaut, wie die Sichtbarkeit ist, ob man nach vorne kommt, und daran orientiert werden bestimmte Maßnahmen umgesetzt.

Ich selber habe in den letzten Wochen festgestellt, dass Google „durchgeschüttelt“ wurde und große Schwankungen in der Sichtbarkeit vorhanden sind. Teilweise gingen diese Schwankungen auch stark ins Negative. Seiten, die ich seit Jahren betreue und von denen man das gar nicht gewohnt ist, waren betroffen. Da hat man sich fast keine Gedanken mehr drum gemacht, weil die einfach bisher liefen und einen großen Vorsprung hatten. Man hat am Anfang viel Arbeit reingesteckt, die jetzt gefruchtet hatte. Aber selbst da hat jetzt ein Absturz stattgefunden, teilweise kontinuierlich. Ich schaue mir sowas normalerweise an, reagiere nicht über und beobachte den Trend. Aber hier war über längere Zeit ein Negativtrend zu sehen und das ist etwas, wo man hinschauen und sich Gedanken machen muss und dann gegebenenfalls auch etwas an der Strategie ändern muss.

Es gibt die Praxen, die das Thema komplett ignorieren. Aber da ist jetzt meiner Meinung nach der falsche Zeitpunkt für, da wir einfach feststellen, dass es hier große Veränderungen gibt. Jeder, der Wert darauf legt, bei Google gefunden zu werden, sollte jetzt einmal genauer hinschauen, denn Google scheint tatsächlich massiv Dinge umzusetzen, die schon lange angekündigt wurden.

3. Core Web Vitals: Qualität steht an erster Stelle

Wichtig sind die vorhin genannten Core Web Vitals. Dabei muss man jedoch auch beachten, dass die wenigsten Websites bereits dahingehend angepasst sind. Hier ist die Dynamik am Markt noch nicht so groß, dass andere einem weglaufen. Vielmehr ist es eine große Chance. Wenn ich mich jetzt auf diese Themen einlasse, kann ich mich zukunftssicherer aufstellen. Denn die Kernbotschaft ist: Google meint es ernst und die ersten Auswirkungen sieht man nun. Häufig pendelt sich das Ganze auch noch ein, Webseiten können auch wieder nach vorne kommen, es bleibt dynamisch, das ist ganz normal. Aber insgesamt geht es um das Thema Page Experience. Wir haben ein immer mobileres Internet und Google will einfach eine hohe Qualität in den Ergebnissen gewährleisten.

Ich will dich hier einmal für das Thema sensibilisieren. Weder solltest du in Panik verfallen und alles an deiner Website neu machen, noch solltest du es einfach ignorieren. Denn: wer jetzt handelt, kann sich einen großen Vorteil heraushandeln und wird voraussichtlich einen großen Nachteil haben, wenn er es nicht macht.

4. Was kann ich für meine Sichtbarkeit tun?

Es gibt drei grobe Analyseschritte. Erstmal schaue ich mir an: ist die Sichtbarkeit meiner Seite bei Google gestiegen oder gesunken? Das kann man mit verschiedenen Tools herausfinden. Ich prüfe das täglich, wöchentlich oder monatlich, je nach Projektumfang. Dann kriege ich einen Index, mit dem ich prüfen kann, wie die Sichtbarkeit der Seite ist. Diese berechnet sich aus der Anzahl der Suchbegriffe, für die die Seite gefunden wird, aus dem Suchvolumen hinter diesen Begriffen, an welcher Stelle die Seite steht und wie viele potentielle Besucher über diese Positionierungen entstehen. Alle diese Faktoren werden gewichtet. Diesen Index kann man sich auch individuell zusammenstellen lassen, wenn man nur nach speziellen Keywords suchen möchte.

Das sollte regelmäßig getrackt und verglichen werden. Wenn man dann entsprechende Veränderungen sieht – sowohl positive als auch negative – sollte man genauer hinschauen. Prüfen sollte man dann: hat sich der Webseiten Traffic verändert? Ich schaue mir die Google Analytics Daten an und schaue, ob der Traffic rauf oder runter ging. Wenn das auch der Fall ist, wird es Zeit sich anzuschauen, woran das liegen könnte. Mithilfe von Software oder auch manuell kann man analysieren, welche Unterseiten, Verzeichnisse oder Suchbegriffe an Position gewonnen oder verloren haben.

Ich konnte so bei einem Projekt feststellen, dass ein bestimmter Bereich, wo wir seit Jahren viele Inhalte angehäuft haben, eingebrochen ist. Es gab dort verschiedene Zweige und einer dieser Zweige ist massiv runtergegangen. Er unterscheidet sich stark von den anderen Strängen. So konnte ich schnell herausfinden, an welchen Bereich es liegt, dass Sichtbarkeit verloren geht. Wenn man das dann noch mit den Performance Daten und Inhalten anschaut und prüft, gegen wen man verloren hat und wer vorne steht, dann hat man einen guten Anhaltspunkt, herauszufinden, was gut und was schlecht gelaufen ist.

Entscheidend ist dann, die richtigen Handlungen daraus abzuleiten. Das kann einmal sein, dass man an der Webseite selbst Inhalt- und Performanceverbesserungen durchführt. Es kann aber auch bedeuten, dass man das SEO-Konzept komplett hinterfragt und neu aufstellt. Das kann man nicht mal eben so herausfinden, da ist eine tiefere Expertise nötig. Aber wenn du diese Dinge machst und regelmäßig machst, wirst du deine Seite auf Erfolgskurs halten können.

Häufig fehlt die Bereitschaft, massiv etwas an der Seite zu ändern. Natürlich ist es am schlimmsten, wenn du gerade eine neue Webseite aufgebaut hast und dann merkst, dass es nicht mehr funktioniert oder dass da neuere Kriterien wichtiger sind, die man optimieren muss. Das ist dann eine Kostenfrage. Wenn da umfassendere Sachen geändert werden müssen, muss man sich entscheiden, ob man bereit ist, zu investieren. Häufig wird diese Notwendigkeit nicht erkannt.

5. Positivbeispiel: außergewöhnliche Wege bringen außergewöhnliche Ergebnisse

Aber mal ein positives Beispiel: als der Lockdown vor der Tür stand, hatte ich einen Anruf von einer Praxis, die ich mit sehr viel SEO, Content und Videos betreut habe, die dann die Kosten runterfahren wollte. Das war auch erstmal das Ergebnis des Telefonats, aber eine Stunde später rief mich der Praxisinhaber an und sagte, er will es genau andersrum machen. Genau jetzt, wo viele andere ihre Aktivitäten runterschrauben, will er massiv in dieser Phase auf den SEO-Zweig setzen. Wir haben dann die Contentproduktion und die Suchmaschinenoptimierungsfrequenz im Lockdown erhöht. Von April bis Dezember haben wir massiv an der Seite gearbeitet. Jetzt konnten wir feststellen, dass diese Website das Update gut überstanden hat. Sie hat nicht nur nicht an Sichtbarkeit verloren, sondern einen großen Sprung nach oben gemacht.

Wir haben den Webseiten Traffic, wenn man Juni 2020 und 2021 vergleicht, verdreißigfacht. Die Zahl klingt verrückt: wir haben 30 Mal mehr Traffic auf der Seite als vorher. Das ist massiv und hat massive Auswirkungen für diese Praxis, denn sie wird nun überregional gefunden und es kommen Anrufe aus der Schweiz, aus Österreich, für eine Praxis im Rheinland. Warum? Weil hier eben mehr Sichtbarkeit da ist. Andere, die in der Zeit stehen geblieben sind, nichts gemacht haben, haben ihre Rankings eingebüßt.

Das sind diese Extrembeispiele: eine Seite, an der man nichts mehr tut, wird langsam aber sicher runter gehen. Man darf sich auf den Erfolgen der Vergangenheit nicht ausruhen. Das andere ist, wenn man entgegen des Trends handelt und etwas Außergewöhnliches macht, kriegt man auch außergewöhnliche Ergebnisse.

Ich kann dich nur dazu motivieren: schau dir das Thema SEO und Suchmaschinenoptimierung an, verfalle nicht in Panik, lass dich nicht von jedem, der über Google Updates spricht, verrückt machen. Das Ganze ist ein dauerhafter Marathon, es geht immer weiter, egal, wie viel Zeit und Geld du schon reingesteckt hast. Das ist ein Spiel mit den Algorithmen von Google, mit allen Mitbewerbern. Man muss es also voll integrieren und als dauerhaften Teil des Weges sehen. Wenn man dann diese Faktoren berücksichtigt, das Ganze im Auge behält und bereit ist, hier und da Konzept und Strukturen anzupassen, kann man nicht viel falsch machen. Gerade im Local SEO Bereich wird man massiv profitieren können.

Also: Google Updates hin oder her, siehe es langfristig, beschäftige dich damit und wenn du es machst, mach es richtig. Es ist ein laufender Prozess und man sieht, wie viel Wert Google immer mehr auf diese Qualitätsfaktoren legt. Siehe es als Chance, investiere Zeit und Geld, wenn du langfristig mitspielen möchtest – denn die Spielregeln ändern sich immer wieder.